Hockenheimring: Tod nach Kollision
Am Hockenheimring
Am Dienstag bestätigte die Polizei Mannheim offiziell, was sich bereits am Vortag in Windeseile rumgesprochen hatte. «Bei einer privaten Motorsportveranstaltung auf dem Hockenheimring kam es am Montagnachmittag, gegen 17:30 Uhr, zu einem Verkehrsunfall zwischen zwei Motorrädern, der für einen der Beteiligten tödlich endete», lautet das offizielle Statement. «In Höhe der Parabolikakurve fuhr ein 63-Jähriger Motorradfahrer aus unbekannten Gründen auf einen vorausfahrenden 32-Jährigen Biker auf. Beide Fahrer verloren die Kontrolle über ihre Motorräder und stürzten. Der 32-Jährige wurde hierbei leicht verletzt, der 63-Jährige dagegen erlitt so schwere Verletzungen, dass er trotz sofortiger Reanimationsmaßnahmen noch am Unfallort verstarb. An den beiden Motorrädern entstand ein Sachschaden in noch unbekannter Höhe. Sie wurden sichergestellt. Der genaue Unfallhergang ist Gegenstand der Ermittlungen der Verkehrspolizei Mannheim.»
Auch Trainingsveranstalter Speer Racing, der als Ausrichter der Veranstaltung agierte äußerte sich inzwischen: «Beim gestrigen Abendtraining auf dem Hockenheimring ist es in den ersten Runden leider zu einem folgenschweren Unfall gekommen. Trotz jeglicher Bemühungen der anwesenden und hinzugezogenen Ärzte und Rettungsassistenten konnte das Leben unseres Rennfahrerkollegen leider nicht gerettet werden. Unter dem Eindruck dieses Unfalls und zur Sicherung der Spurenlage musste das Training abgebrochen werden.
Wir sind fassungslos und unendlich traurig, dass unser Sport sein hässliches Gesicht gezeigt hat. Mit Rücksicht auf die Angehörigen wollen und können wir keine weiteren Details nennen. Bitte habt dafür Verständnis und gebt den Hinterbliebenen Raum zu trauern.
Wir möchten den Angehörigen und Freunden unser aufrichtiges Beileid aussprechen.»