Valentino Rossi sucht das Glück

IDM auch 2022 und 2023 mit Pirelli-Reifen

Von Esther Babel
Weiterhin Einheits-Look bei den Kappen

Weiterhin Einheits-Look bei den Kappen

Der Promoter der Serie und der Reifenhersteller setzen ihre Zusammenarbeit zwei weitere Jahre fort und unterschreiben den Deal der Einheitsreifen für die IDM-Solo-Klassen und die beiden Cup-Klassen.

Eine für die beiden Beteiligten erfolgreiche Partnerschaft im Motorrad-Rennsport wird fortgesetzt: Nach bislang vier Jahren mit Pirelli als Serienausstatter der IDM einigten sich der Serien-Promoter und die italienische Traditionsmarke, den bisherigen Status um weitere zwei Jahre, bis einschließlich 2023, zu verlängern. Damit werden die Fahrerinnen und Fahrer in den Rennklassen IDM Superbike, IDM Supersport und IDM Supersport 300 weiterhin ausschließlich mit den Rennsportprodukten von Pirelli an den Start gehen. Gleiches gilt für den im Rahmen des IDM-Programms ausgetragenen Yamaha R3 bLU cRU CUP und die markenoffenen Pro Superstock- und Twin-Cup.

«Es freut mich sehr, dass wir den vor vier Jahren eingeschlagenen Weg, die IDM wieder als attraktive Rennserie im Herzen Europas zu etablieren, weiter gemeinsam gehen können», erklärt Michael Müller, verantwortlich für das Zweirad-Reifengeschäft in der Region DACH, BeNeLux und Dänemark bei Pirelli. «Das wachsende Interesse an den Rennen vor Ort und des neuen Livestreams, sowie die große Nachfrage von Rennteams aus dem In- und Ausland zeigt, dass hier – trotz der vielen Hemmnisse in den letzten Jahren – von allen Beteiligten eine rundum erfolgreiche Arbeit geleistet wurde. Ich bin auf jeden Fall schon sehr gespannt auf die Saison 2022.»

«Ganz klar eine Win-Win-Situation», wie IDM-Serienmanager Normann Broy bestätigt. «Ein verlässlicher und treuer Partner als Reifenausstatter für die IDM ist und bleibt eine tragende Säule für den Erfolg der Serie. Uns freut es sehr, dass wir die sehr gute Zusammenarbeit mit Pirelli weitere zwei Jahre fortführen können.»

Mit der nun geschlossenen Vereinbarung beginnt für den Racing Service der Pirelli Deutschland GmbH nahtlos die Vorbereitung für die nächste IDM-Saison. Dabei planen die Verantwortlichen neben weiteren Investitionen in die Infrastruktur auch an vielen Stellschrauben zu drehen, um den Service für die zahlreichen Rennteams und Privatfahrerinnen und -fahrer weiter zu verbessern.

Der logistische Aufwand, der hinter einem Rennwochenende steckt, ist dabei nicht zu unterschätzen. Immerhin bringt Pirelli zu IDM-Events, bei denen alle Rennserien an den Start gehen, mehr als 2.000 Reifen in den unterschiedlichen Dimensionen und Mischungen mit ins Fahrerlager. «Über die ganze Saison 2021 wurden insgesamt über 12.000 Reifen für die IDM produziert und von uns an die Strecken gebracht. Gehen alle Klassen an den Start, ist unser Team mit sieben Kollegen vor Ort und im Servicebereich sind drei Montageeinheiten im Einsatz, um alle Teams so schnell wie möglich mit frisch montierten Reifen zu versorgen», sagt Björn Lohmann, Vertriebsleiter Racing bei Pirelli Deutschland. «Wie alle Motorrad-Rennsportreifen von Pirelli kommen auch die IDM-Produkte ausnahmslos aus unserem Werk in Breuberg im Odenwald. Wer auf der Rennstrecke ausprobieren möchte, wie gut die Diablo Superbike funktionieren, der muss nur zu seinem lokalen Händler gehen, denn getreu unserem Motto ‚We race what we sell, we sell what we race‘ sind alle Reifen aus der IDM auch im freien Handel zu haben.»

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