Daniel Rubin zum Test mit der Yamaha R1 in Spanien
Daniel Rubin auf der Yamaha R1
Daniel Rubin vom Rubin Racing Team aus Schwanau-Nonnenweiher im Ortenaukreis will 2022 endlich eine komplette Saison in der IDM Superbike 1000 fahren. 2020 wechselte der heute 23-jährige Badener von der Supersport 600 in die SBK-Klasse, doch bremsten ihn drei Stürze bei vier Veranstaltungen in seiner Rookie-Saison gleich mächtig ein.
2021 fuhr Daniel Rubin nur beim Finale auf dem Hockenheimring als Gaststarter mit, genauso wie sein Bruder Dominik in der SSP 600. Daniel belegte dabei nach nur zweimaligem Training und mit einem Standardmotor unter dem Hintern die respektablen Plätze 10 und 11 bei einem Teilnehmerfeld von mehr als 20.
2022 soll das anders werden. «Die Vorbereitungen für die kommende Saison in der IDM laufen», sagte Teamchef Hubert Rubin zu SPEEDWEEK.com, «wir sind für zwei Wochen in Spanien und testen die aktuelle Yamaha R1 vom 28. bis 31. Dezember in Valencia und vom 2. bis zum 5. Januar in Cartagena.» Als Saisonziel angepeilt wird aus Sicht des Teamchefs, Inhaber des Familienbetriebs Motorrad Rubin, ein Platz für Daniel Rubin unter den Top 10 in der IDM.
Aber kein Erfolg ohne Geld. Die finanzielle Rückendeckung durch die Familie ist für den gelernten Zweirad-Mechatroniker zwar vorhanden, aber wie alle anderen Teams ist man immer auf der Suche nach entsprechenden Sponsoren. «Wir bieten pro Veranstaltung auch kleinere Pakete so ab zweitausend Euro an, dafür bekommt der Sponsor dann beispielsweise Werbeflächen am Motorrad», erklärte Hubert Rubin vor der Abfahrt in den Süden Europas.
Dominik Rubin ist als studierter Betriebswirtschafter und Verkaufsleiter in der Geschäftsführung des Familienbetriebes stark eingespannt und wird wohl wieder nur im heimatnahen Hockenheim als Gaststarter in der IDM dabei sein, gehört aber auch weiterhin zum Rubin Racing Team.