Schleizer Dreieck: Über 1 Million Euro Fördergelder
«Im Umfeld des Schleizer Dreiecks tut sich etwas», freut sich die Betreibergesellschaft des Schleizer Dreiecks gemeinsam mit ihrem Geschäftsführer Michael Dangrieß. Nach dem Auftragen des neuen Streckenbelags zwischen Oberböhmsdorf und Ortseingang Schleiz wird bis zur Festwoche „100 Jahre Schleizer Dreieck“ so einiges passieren.
In Schleiz wird gebaut. «Ein Caravan-Stellplatz und ein Sozial- und Verwaltungsgebäude wird im alten Fahrerlager der Rennstrecke entstehen», lauten die Pläne. «Der Thüringer Wirtschaftsminister Wolfgang Tiefensee übergab vor wenigen Tagen einen Förderbescheid von 1.167.602 Euro an den Schleizer Bürgermeister Marko Bias. Insgesamt werden 48 Stellplätze mit Stromversorgung erstellt, darüber hinaus wird es eine Stellfläche für Zelte geben.»
«Im Sozial- und Verwaltungsgebäude», geht die Aufzählung weiter, «werden die dringend notwendigen Toiletten und Duschen entstehen. Von diesem Gebäude profitieren wir natürlich auch bei unseren Rennveranstaltungen. Hier wird zukünftig auch die Presse ihren Platz finden. Damit wird gleichzeitig der Weg frei, dass im ehemaligen Start und Zielgebäude ein Museum über unsere Rennstrecke entstehen kann.»
«Mit dem Bau nahe der Autobahn 9 soll nach Angaben der Stadtverwaltung möglichst in diesem Jahr begonnen werden, er soll möglichst zum 100. Jubiläum 2023 fertig gestellt sein», berichtet die Deutsche Presse Agentur dpa vom Tiefensee-Besuch. «Die Gesamtkosten belaufen sich laut Stadt auf rund 1,5 Millionen Euro, einen Teil davon übernimmt die Kommune. Mit dem Stellplatz will das Land auch die Region um die Saale-Stauseen in Südostthüringen, die zu den wichtigen Feriengebieten im Freistaat gehört, touristisch aufwerten. Die landschaftlich reizvolle Region mit dem Bleiloch- sowie Hohenwarte-Stausee wird oft auch als Thüringer Meer bezeichnet. Die Kommunale Arbeitsgemeinschaft (KAG) Thüringer Meer hatte laut Ministerium einen Maßnahmenkatalog mit 57 Einzelvorhaben im Gesamtvolumen von rund 125 Millionen Euro für die Ferienregion beschlossen.»