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IDM-Test Valencia: Reiterberger im Regen an Tag 2

Von Esther Babel
Fahrer-Quartett vom Team Kiefer

Fahrer-Quartett vom Team Kiefer

Spanische Gefühle kamen am zweiten Tag des dreitägigen IDM-Tests nicht auf. Denn die meiste Zeit mussten die Fahrer der Klassen Superbike, Supersport und Supersport 300 im Nassen ran. Sonne weiter Mangelware.

Wer an diesem Wochenende auf dem Circuit Ricardo Tormo im spanischen Valencia unterwegs ist, kann seine Qualitäten als Regenfahrer verfeinern. Denn das Wetter hat eher was von Herbst, mit Wind und Regen, statt von fahrerfreundlichen Frühjahrstemperaturen.

Am Samstag gehörte im Rahmen des von Trainingsveranstalter Bike Promotion organisierten IDM-Treffen Rückkehrer Markus Reiterberger zu den fleißigsten Fahrern auf der Strecke. 39 Mal umrundete der Mann vom Team BCC-alpha-Van Zon-BMW die Grand-Prix-Strecke. In seiner 38. Runde drehte er mit einer Zeit von 1.47,498 die schnellste Runde unter den insgesamt 13 Piloten auf der Strecke.

Gerade mal halb so viele Umläufe gönnte sich der Neueinsteiger Rob Hartog. Mit seiner Zeit von 1.49,736 landete er mit einem Rückstand von 2,238 Sekunden hinter Reiterberger auf Platz 2 der Liste, war damit aber immerhin schnellster Yamaha-Pilot. Mit seiner Zeit von 1.49,760 war Florian Alt vom Team Wilbers BMW auf Rang 3 unterwegs. Am Vortag war er bei halbwegs trockenen Bedingungen noch Schnellster gewesen.

Auf den Plätzen 4 und 5 tauchten mit Kamil Krzemien und Pepijn Bijsterbosch die Teamkollgen von Markus Reiterberger auf, allerdings schon mit mehr als drei Sekunden Rückstand auf den dreifachen deutschen Meister. Zwischen 4 bis 6 Sekunden auf die Bestzeit fehlten bei den unwirtlichen Bedingungen Daniel Kirchhoff und den beiden Österreichern Philipp Steinmayr und Jan Mohr auf den Plätzen 7 und 8. Wobei Mohr mit 54 Stück an der Spitze der absolvierten Runden lag.

Die beiden Neueinsteiger Gabriel Noderer und Come Geenen mussten sich bei ihren ersten Erfahrungen im Regen noch mit den Plätzen 9 und 10 begnügen. Robin Konrad und Björn Stuppi machten das Feld komplett. Marco Fetz hatte bereits nach einer Runde genug gesehen und lieferte keine gezeitete Runde ab.

WM-Supersport-Pilot und IDM-Vorjahres-Meister Patrick Hobelsberger hatte nach seinen Testrunden am Freitag genug gesehen und verzichtete auf die nassen Kilometer in Valencia. Seinen ersten Platz unter den elf Supersport-Teilnehmern übernahm der Brite Dan Brooks mit seiner Kawasaki ZX 6R. Seine Bestzeit von 1.51,558 dreht Brooks in der elften Runde, insgesamt umrundete er die GP-Piste allerdings 59 Mal

«Ziemlich schwierige Tage in Valencia», hatte Hobelsberger nach seiner Bestzeit vom Freitag kommentiert. «Halb nass, halb trocken, der erste Sektor machte es schwer, schnelle Runden zu drehen, aber ich bin immer noch ziemlich zufrieden mit dem Fortschritt. Ich fühle mich wirklich gut und ich hoffe, wir können noch ein paar Tage im Trockenen verbringen.» Seine Hoffnung sollte sich nicht wirklich erfüllen.

Mit drei Sekunden Rückstand auf die britische Bestzeit lagen der Österreicher Thomas Gradinger, der Schweizer Yves Stadelmann (beide Yamaha) und der Belgier Luca de Vleeschauwer auf den Plätzen 3, 4 und 5. «Mein Gefühl war im Nassen wirklich gut, da ich im gleichen Tempo wie die vorderen Jungs aus der IDM gefahren bin», freute sich de Vleeschauwer. «Ich habe das Vertrauen, das mir entgegengebracht wurde, wirklich genossen und kann es kaum erwarten, dass es weitergeht.»

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