Superbike-WM: Toprak erwachte in einem Albtraum

Der Yamaha R7 Cup wandert von der IDM ab

Von Esther Babel
Lucy Michel fährt mit der R7 in der WM

Lucy Michel fährt mit der R7 in der WM

In der Saison 2025 wird es erneut den R7 Cup geben. Doch das neue Zuhause der Nachwuchsschule ist die Internationale Bike Promotion Meisterschaft. Der Start bei der IDM ist vorerst Geschichte.

«Die R7 von Yamaha in Cup-Spezifikation ist ein großer Erfolg im europäischen Rennsport», erklären die Verantwortlichen von Yamaha, «und wird jetzt verwendet von der Frauen-Weltmeisterschaft World-WCR, den FIM Intercontinental Games und den Langstreckenrennen im Rahmen des WBD EWC-Programms in Le Mans und Spa.» Prominenteste Vertreterin aus deutscher Sicht dürfte WM-Pilotin Lucy Michel sein, die auch 2025 wieder eine Zusage für die WM erhalten hat.

«Darüber hinaus werden nicht weniger als sechs erfolgreiche nationalen R7-Cup-Meisterschaften von Yamaha organisiert», geht die Aufzählung weiter. «Insgesamt erwarten wir, dass 2025 etwa 350 bis 400 R7 irgendwo in einem Cup oder einer Klasse in Europa an den Start gehen werden. Die Zukunft der R7 in Cup-Spezifikation ist also im Allgemeinen gesichert und wird in den nächsten Jahren wachsen.»

«Für Deutschland haben wir beschlossen», erklärte unlängst Yamaha Marketing Manager Wim Vermeulen, «den R7 Cup von der IDM zur IBPM zu verlegen, was uns mehr Freiheit bei der Anzahl der Wochenenden und Strecken, die wir fahren wollen, sowie bei der Fahrzeit gibt. Die IDM ist eine Premium-Meisterschaft, aber für den R7 Cup bleibt die Zugänglichkeit Priorität, was in den nächsten Jahren besser zum IBPM-Format passt. Die R7 in der Cup-Spezifikation wird in den nächsten zwei bis drei Jahren der ‚natürliche‘ Einstieg für jeden Fahrer sein, der eine Zukunft in einer (nationalen) Supersport-Meisterschaft anstrebt.»

«Letztendlich war Yamahas starke Position schon immer die Möglichkeit, mit der gleichen Motorrad-Philosophie in nationalen Meisterschaften zu bleiben, aber auch ein internationaler Schritt ist innerhalb unserer blauen Familie realistisch», ist sich Vermeulen sicher. «Im Jahr 2024 werden 35 % bis 40 % aller Motorräder, die in einer Meisterschaft nach FIM-Reglement antreten, von Yamaha sein, was unser starkes Engagement im Rennsport, in der Talentförderung (bLU cRU) und in der Bereitstellung wettbewerbsfähiger Motorräder bei gleichzeitiger Kosteneffizienz zeigt. Diese starke Position, die wir haben, sichert in gewisser Weise, dass der R7 Cup die beste Startplattform ist, wenn man als junger Fahrer wachsen will.»

Vielleicht wird auch die eine oder andere R7 in der IDM zu sehen sein, wenn ab diesem Jahr die Sportbike-Klasse eingeführt wird. Dann allerdings nur auf privater Basis, denn Yamaha selbst mischt bei der neuen Klasse noch nicht mit. Doch als Mitglied im IDM-Sponsorpool ist der Start von Yamaha-Piloten in allen Solo-Klassen der IDM möglich.

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