IDM plus DTM: Alles anders als sonst
Autos und Motorräder teilen sich auf dem Lausitzring eine Strecke
Schon lange vor dem eigentlichen Event auf dem Lausitzring vom 12. bis 14. September starteten die Vorbereitungen auf den ersten gemeinsamen Auftritt der DTM und der IDM.
Da die Entscheidung der IDM-Abteilung, bei der DTM mitzumachen, erst kurz vor Saisonbeginn fiel, waren bis dahin alle Hotelzimmer rund um den Lausitzring besetzt und die Preise im Gegensatz zu IDM-Veranstaltungen kräftiger als sonst in die Höhe geschnellt.
Auch die IDM-Superbike-Teams erhielten eine lange Liste mit Dingen, die im DTM-Fahrerlager zu tun und zu lassen sind. «Eigentlich ist mir das alles zu viel Kasperei», stellte Yamaha-Teamchef Michael Galinski beim Blick auf die Liste fest. «Aber ich freue mich trotzdem auf die Geschichte.»
Vor dem Aufbau ihrer Transport-Fahrzeuge musste genau angegeben werden, wer mit welchem Fahrzeug kommt. Sollten die Masse nach Ankunft am Lausitzring nicht zu den vorherigen Angaben passen, braucht man mit dem Aufbau gar nicht erst anfangen.
«Ich habe jeden im Team, vom Reifen-Mann bis zum Grid-Girl, namentlich angemeldet», schildert Damian Cudlins Teamchef Evren Bischoff.
Im Fahrerlager darf, egal womit, maximal 10 km/h gefahren werden und man muss im Besitz eines Führerscheins sein. Die ITR, also die DTM-Organisatoren, wird nach dem Aufbau eine Abnahme durchführen. Fahnen innerhalb des Zeltes sind erlaubt, ausserhalb müssen sie genehmigt werden. Auch wenn diese Genehmigung für die restlichen IDM-Veranstaltungen vorliegt.
«Und wer vor dem letzten Rennen mit dem Abbau beginnt», liest Bischoff vor, «wird mit einer Strafe von 1000 Euro belegt.»