Cudlin und Krummenacher machen gemeinsame Sache
Chattering war das grosse Problem von Damian Cudlin, der in der IDM Superbike mit der Kawasaki ZX10R vom Weber Diener Team unterwegs ist. Vor allem in Assen verdarb das dem Piloten und seinem Teamchef Evren Bischoff die Laune. Für die IDM-Sommerpause plante man einen Test, um das Thema aus der Welt zu schaffen.
Unterstützung erhielt das Team in Hockenheim von Moto2-WM-Piloten Randy Krummenacher, der sich auf die Stocksport-Kawasaki von Cudlins Teamkollegen Alex Phillis schwang und bei den Fahrwerkstests fleissig mithalf. Sowohl Cudlin als auch Krummenacher werden vom Schweizer Rolf Diener und der Firma Stipa unterstützt.
Damian Cudlin war für diesen Test extra früher aus seiner australischen Heimat angereist. Doch nach getaner Arbeit wurde aus der Chefetage des Teams Erfolg vermeldet. «Wir haben das Problem mit dem Chattering zu einem grossen Teil gelöst», versichert Bischoff. «Mit unterschiedlichen Motoreinstellungen und Fahrwerksabstimmungen sind wir das Problem angegangen.»
«Randy Krummenacher war uns dabei eine grosse Hilfe», erklärt Bischoff. «Wenn man so einen Test mit zwei Top-Fahrern macht, kommt man doch um einiges schneller zu einem Ergebnis.»
Für den IDM-Superbike-Lauf auf dem Lausitzring in zehn Tagen ist das Team nun gerüstet. Auch wenn Cudlin beim IDM-Saisonauftakt noch nicht an Bord des Weber Diener Teams war, sondern stattdessen noch der Ungar Gabor Rizmayer die Kawasaki pilotierte.
«Wir haben dennoch genügend Daten», glaubt der Teamchef. «Auch Alex Phillis war da nicht schlecht unterwegs. Damian hat im Vorjahr dort einen IDM-Superbike-Lauf gewonnen. Er sollte also wissen, wo es da lang geht.»