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IDM-Superbike-Teams: Wenig Interesse an SuperNaked

Von Esther Babel
Die im IDM-Pool engagierten Hersteller begrüssen die neue Klasse SuperNaked. Aber viele Teamchefs aus der IDM Superbike winken ab und konzentrieren sich auf ihren eigentlichen Job.

Von den Teams aus der IDM Superbike werden sich bisher nur das Team Wilbers BMW und Michael Galinksi vom Team Yamaha Motor Deutschland an der neuen Klasse SuperNaked beteiligen, die gemeinsam mit der IDM Supersport an den Start geht.

«Wir setzen dort keinen Fahrer ein», erklärt auch Werner Daemen vom Team van Zon-Remeha-BMW, der mit Markus Reiterberger und Bastien Mackels zwei heisse Eisen im Superbike-Feuer hat. «Wir haben das in unserem Budget 2015 nicht eingeplant. In der Zukunft hätten wir daran vielleicht Interesse. Wenn die Regeln klar sind und das Feld der zugelassenen Motorräder ausgeglichener ist.»

Denis Hertrampf, Chef des Teams HPC Power Suzuki, lässt sich in Sachen SuperNaked noch ein Hintertürchen offen. «Aktuell habe ich mich noch nicht mit der Klasse beschäftigt», offenbart er und kann noch nichts Näheres oder eine eindeutige Meinung dazu mitteilen.»

«Erst mal nein», drückt sich HRP-Chef Jens Holzhauer unmissverständlich aus. «Wir arbeiten aber daran und können es uns in Zukunft gut vorstellen.»

Ausführlich diskutiert wurde die Idee im Kawaski-Team von Emil Weber und Rolf Diener. «Doch wir haben uns gegen eine Teilnahme entschieden», verkündet Teamleiter Evren Bischoff. «Wenn man die neue Klasse vernünftig betreiben will, wird es ähnlich teuer wie die IDM Superstock. Und mit einer Kawasaki Z800 gegen eine Honda CB1000R? Könnte schwierig werden.»

Bischoff stellt sich auch die Frage, ob die Mischung der SuperNaked mit der IDM Supersport das Richtige ist. «Die Supersportler sind vor allem in den Kurven viel schneller», weiss er. «Aber auf der Geraden, wenn so ein Naked Bike gut geht, da könnte es komisch werden. Aber ich gebe zu, besser so, als wenn es keine IDM Supersport mehr geben würde.»

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