Reiterberger:«Vor Neukirchner fürchte ich mich nicht»
Für Markus Reiterberger kann die Saison 2015 losgehen
Zwei Wochen trieb sich Markus Reiterberger vom Team Van Zon-Remeha-BMW im spanischen Almeria rum. Zum Schluss testete der IDM Superbike-Meister aus dem Jahr 2013 zahlreiche Pirelli-Reifen. Komplett abgearbeitet hat der Bayer das Testprogramm nicht. Das Wetter war am Ende einfach zu schlecht, um die restlichen Slicks auszuprobieren.
«Ich habe erst meine BMW perfekt abgestimmt, bevor wir mit den Reifentests losgelegt haben», beschreibt Reiterberger seine Vorgehensweise. «Einen Teil habe ich geschafft und vom Vorderrad-Reifen war ich wie immer begeistert. Der hatte ähnlichen Grip wie das Vorgängermodell, hat aber länger gehalten. Den würde ich zum Beispiel auf einer Strecke wie Oschersleben wählen.»
Die Hinterreifen bezeichnete der BMW-Pilot als ähnlich im Vergleich mit den Vorjahresmodellen. «Mein Moped lief super», freute sich Reiterberger, der mit einer Zeit von 1.35,5 schnellster IDM-Pilot war. «Auf jeden Fall stärker als letztes Jahr. Im Regen bin ich nur ein paar Runden gefahren. Das war kein richtiger Regen, eher so ein Zwischending. Für die Regenreifen war es zu wenig Regen. Schade.»
Ein paar Hinterreifen hätte Reiterberger gerne noch probiert, doch daraus wird bis zum IDM-Saisonauftakt Anfang Mai auf dem Lausitzring nichts mehr. Sich ordentlich warm fahren können sich Reiterberger und sein Kollege Bastien Mackels dennoch vorher. Anfang April wird mit der Penzkofer-Mannschaft in Le Mans für das Langstrecken-WM-Rennen getestet, wo es vom 17. bis 19. April erstmals um WM-Punkte geht.
«Zwischendurch sind wir am 9. April noch einen Tag in Zolder», erklärt Reiterberger. «Da findet das alljährliche van Zon-Sprintrennen statt. Da kann man den ganzen Tag laut fahren und wir können an der Abstimmung für den IDM-Lauf arbeiten.»
Auch IDM-Vize Max Neukirchner war bei den Pirelli-Reifentests in Almeria unterwegs. Zu einem ersten Schlagabtausch der beiden Konkurrenten kam es aber nicht wirklich. «Ein echter Vergleich war nicht möglich», gibt Reiterberger zu. «Er ist ja erst ab Dienstag gefahren und hatte dann noch irgendein Problem. Und ab Mittwoch wurde das Wetter schlechter. Aber eins ist auch so klar: Ich fürchte mich nicht vor ihm.»