Die IDM-Mannschaft von Neukirchner und Co – Teil 1
Auf der Strecke ist ein Pilot, Seitenwagen ausgenommen, alleine unterwegs. Sobald die Ampel ausgeht, muss er zeigen, was er kann. Doch bis es soweit ist, sind viele helfende Hände notwendig. Auch die IDM Superbike-Piloten Max Neukirchner und Florian Alt und IDM Superstock 1000 Fahrer Lukas Trautmann treten mit einer eingespielten Mannschaft, angeführt von Teamchef Michael Galinski, an. Einige erzählen bei SPEEDWEEK.com über sich und ihren Job.
Tom Lischitzki - Data-Recording
«Seit 1989 arbeite ich mit Yamaha-Produkte und seit 2003 bin ich an den Rennstrecken für Yamaha Motor Deutschland unterwegs. In unserem Team Yamaha MGM und beim Yamaha R6 Dunlop Cup kümmere ich mich um sämtliche Datenaufzeichnungen. Nach jedem Turn spreche ich mit dem Fahrer und werte die Daten aus. Gemeinsam versuchen wir die Abstimmung des Motorrads zu optimieren und so dem Fahrer die bestmögliche Unterstützung zu geben. Das Team Yamaha MGM ist wirklich eine gute und coole Truppe. Man kann sich auf jeden einzelnen verlassen. Darüber hinaus baut Yamaha einfach tolle Motorräder. Ich bin stolz, ein Teil von all dem zu sein und ich bin mir sicher, dass wir mit unseren Weltklassefahrern die IDM rocken werden.»
Michi Saage - Mechaniker
«Ich bin seit dem Jahr 2013 dabei und habe letztes Jahr erstmals mit Tom und Swen zusammengearbeitet. Ich schätze, dass wir ein echtes gutes Team sind. Ich muss gestehen, dass mich vor allem Max Neukirchner und seine Freundin Stephanie überrascht haben. Am Anfang kennt man ja nur den berühmten Namen, aber dann merkt man, dass wirklich auch tolle Menschen dahinter stecken. Gemeinsam bilden wir eine gute Crew. Ich fühle mich im Team sehr wohl, der Zusammenhalt ist sehr stark, ganz besonders, wenn man sich gegenseitig braucht. Man kann sich auf jeden verlassen. Ein grosses Plus ist auch die Erfahrung unseres Teamboss Michael Galinski. Ich hoffe sehr, dass in der kommenden Saison auch das Glück auf unserer Seite ist.»
Swen Nikella – Mechaniker
«Ich bin seit 2011 bei der IDM als Mechaniker dabei. Nach vier Jahren in der Supersport-Klasse bekam ich einen Anruf vom Yamaha-Team und habe kurz danach eingeschlagen. Der Grund ist einfach: Ich wollte in diesem Team arbeiten, mit genau dem Fahrer und der neuen R1M. 2015 war ein wirklich fantastisches erstes Jahr für mich. An der Strecke ist es meine Aufgabe, mich um das Motorrad zu kümmern, alles zu kontrollieren, auch die Sturzschäden zu reparieren und Hand in Hand mit den anderen Jungs zu arbeiten, um das Motorrad zu verbessern. Das hört sich vielleicht ein wenig eintönig an, aber als Mechaniker ist es ein tolle Sache, wenn du das Vertrauen in den Augen deines Fahrers in sein Motorrad siehst und er so in der Lage ist, einen super Job zu machen. Ist ein schöne Abwechselung, an die Rennstrecke zu fahren und so den Stress in meiner eigenen Werkstatt hinter mir zu lassen, ein Teil eines tollen Teams zu sein und gemeinsam auf ein Ziel hinzuarbeiten. Ich kann die neue Saison kaum erwarten.» (Quelle:MGM)