Geitner steigt in die IDM Moto3 ein
Jonas Geitner wird IDM-Pilot
«Jonas Geitner wird auf dem Moto3-Production Racer RC250R von KTM aus Mattighofen an den Start gehen», verkünden die Teambesitzer Carsten und Michael Freudenberg, die im Vorjahr Florian Alt (IDM 125) und Luca Grünwald (IDM Moto 3) zum Meistertitel verholfen hatten. Geitner ist für die erfolgreiche Truppe aus Bischoffswerda kein Unbekannter. Bereits in der Saison 2012 fuhr der Wernberg-Köblitzer für das Freudenberg Racing Team und holte im ADAC Junior Cup den vierten Gesamtrang. Geitner sah bei allen acht Läufen das Ziel und stand drei Mal als Dritter und ein Mal als Zweiter auf dem Podest. Nur bei den ersten beiden Rennen auf dem Lausitzring und in Oschersleben lief es damals nicht nach Wunsch. Die Ränge 10 und 14 waren die einzigen beiden Platzierungen ausserhalb der Top 5 der Saison. «Der logische Schritt ist für mich nun der Aufstieg in die IDM Moto3», sagt Geitner.
Zum Einsatz kommt die KTM-Moto3 aus dem österreichischen Mattighofen. Mehrfach waren Carsten und Michael Freudenberg ins Werk gereist, um die Einsätze zu besprechen. Mitte Februar werden drei Maschinen abgeholt und die gesamte Mechanikercrew reist zu Workshops und Lehrgängen mit.
Wer die zweite Maschine in der IDM Moto3 als Teamkollege von Geitner einsetzen wird, steht noch nicht fest. Das Freudenberg Racing Team führt derzeit noch mit mehreren Kandidaten Gespräche und Verhandlungen. Der Vertrag mit Jan Bühn und damit auch der Einstieg in die IDM Supersport ist ja schon länger beschlossen.
«Wir freuen uns darüber, mit Jonas wieder ein hoffnungsvolles Talent zu fördern und ihm in die IDM Moto3 zu verhelfen», erklärt Carsten Freudenberg. «Wir waren mehrfach in Mattighofen, um mit KTM zu verhandeln und jetzt wird die Zusammenarbeit, die wir schon mit den Zweitaktern begonnen haben, fortgeführt. Unsere Mechaniker werden im Werk eine Schulung besuchen und dort nicht nur in die Geheimnisse dieser Maschine eingeführt, sondern auch in die Fahrwerkskomponenten von WP Suspension. Wir freuen uns auf diese Zusammenarbeit, denn schliesslich konnten wir mit Florian Alt auch den letzten IDM 125-Titel der Zweitakt-Ära zusammen mit KTM gewinnen. Wir möchten uns daher an dieser Stelle auch für das Vertrauen von KTM bedanken. Und wir freuen uns auf den nächsten Schritt mit Jonas. Er hat keinen Druck und kann frei auffahren und lernen. Von den Ergebnissen her wären Ränge zwischen 5 und 8 mehr als in Ordnung.»