Red Bull Ring, Moto3: Hanika kam, sah und siegte
Karel Hanika gewann den Sprint in die erste Kurve. Der Tscheche, der die kurzfristige Einladung des Freudenberg Racing Teams angenommen hatte, brauste von der Pole-Position los. Sein Vorsprung im Training betrug fast eine halbe Sekunde auf den IDM-Führenden Maximilian Kappler.
Wer sich einen klaren Sieg von Hanika erwartet hatte, wurde enttäuscht. Sowohl Kappler, als auch der Österreicher Thomas Gradinger konnten das Tempo halten. Dahinter konnte sich Jonas Geitner von Christoph Beinlich absetzen. Mit Marcal Alves Rodrigues und Timo Kugler sind bereits alle Teilnehmer am Rennen aufgezählt.
Nach der achten Runde hatte Geitner den dritten Platz übernommen und machte sich daran, Boden auf das Spitzenduo gutzumachen. Gradinger hatte sich auf Platz 4 eingenistet und schien ungefährdet. Christoph Beinlich lag als Fünftplatzierter bereits über elf Sekunden hinter dem österreichischen KTM-Piloten.
Bis in die letzte Runde hatte Kappler die Nase vorne, doch der Tscheche schnappte sich seinen deutschen Gegner knapp vor der Ziellinie und siegte mit 0,062 Sekunden Vorsprung. Jonas Geitner hatte als Dritter bereits über vier Sekunden verloren. Mit dem vierten Rang konnte Gradinger bei seinem Heimrennen satte Punkte einfahren.