Krisen-Sitzung zwischen DMSB und MotorEvents
Ein Bild aus der Vergangenheit
Gerade mal zwei Anmeldungen für die IDM Moto3 und eine Anmeldung für die auf mindestens zehn Piloten ausgelegte DMSB-Moto3-Trophy zieren derzeit die Einschreibeliste der kleinsten IDM-Klasse. Josef Hofmann und Josef Meier, zwei der drei MotorEvents-Geschäftsführer, machten sich am Montagvormittag auf den Weg in die DMSB-Zentral nach Frankfurt.
«Ja die Situation ist schlimm», stellt Hofmann unumwunden klar. «Aber wir sind noch nicht bereit, die Klasse abzusagen. Am heutigen Tag werden wir sicherlich noch keine Entscheidung treffen. Wir tun uns schwer damit, die Klasse abzusagen.»
Beschlossene Sache ist auf jeden Fall jetzt schon, dass es, wenn die IDM Moto3 und die Trophy an den Start gehen, keine zwei Rennen mehr am Wochenende geben wird. Pläne werden auch noch geschmiedet, wie man die neun Hondas doch noch an den Mann bringt. «Doch da ist alles noch nicht spruchreif», so Hofmann. «Der DMSB hatte darauf bestanden, die DMSB-Moto-Trophy selber im eigenen Haus durchzuziehen. Obwohl sie zum damaligen Zeitpunkt wussten, dass niemand da ist, der das Projekt betreut.»
Der neue DMSB-Motorsport-Referent Jochen Schäfer hat seinen Dienst erst Anfang März angetreten und kann auch keine Teilnehmer herbei zaubern. Einen wirklichen Plan B, wie unter anderem vom Team Freudenberg gefordert, gibt es scheinbar nicht.