Max Kappler: IDM-Meister – schwerer Stand bei CEV
Der November ist scheinbar kein guter Monat für Maximilian Kappler. Nachdem er 2013 den Titel in der IDM Moto3 geholt hatte, ging es für den Teenager im November 2013 erstmals zur Spanischen Moto3-Meisterschaft, wo er seine Premiere jenseits von Platz 20 beendete.
Am vergangenen Wochenende, dem ersten November-Wochenende 2014, war Kappler wieder bei der Spanischen Meisterschaft unterwegs. Dieses Mal im portugiesischen Portimao, bei einem der zwei Auslandsbesuche der spanischen Serie. Ein Jahr später hat sich an den Ergebnissen um Platz 20 rum beim Sachsen nichts geändert.
«Mir gelang erneut ein toller Start und ich war nach der dritten Runde bereits auf Platz 18 mit Kontakt zu den Punkterängen», berichtet der IDM-Gesamtsieger. «Und das, obwohl ich von Platz 30 aus ins Rennen starten musste.» Kappler konnte von einigen Ausfällen profitieren. Der Wind hatte im Vergleich zum Trainingstag gedreht und die Zeiten gingen allgemein in den Keller.
«Bis dahin war es eine gute Leistung», berichtet das Team SaxoPrint-Racing-Team-Germany. «Doch dann war es so, wie Max sich in der gesamten Saison zeigte: durch unnötige Fehler bringt er sich immer wieder um den Lohn seiner Aufholjagden. Zu einem wichtigen Zeitpunkt verpasste er es, den Anschluss einer sich aus seiner Gruppe herauslösenden Fahrer zu halten und musste dann das restliche Rennen um die Plätze 18 bis 23 fighten. Zwar war er eingangs auf die Start- und Zielgerade der Pilot mit der besten und schnellsten Linie, konzentrierte sich aber allzu sehr auf diese Situation und verlor auf Grund eines Fehlers in der viertletzten Kurve zuviel Boden auf die vor ihm Fahrenden, dass es auf dem Weg bis zur Ziellinie nicht mehr zu einer Platzverbesserung reichte.»
Diesen 23. Platz muss Kappler, der im Vorjahr bei der IDM Moto3 regelmässig aufs Podest fuhr, erneut unter der Abteilung Erfahrung verbuchen. «Aus diesem Tal muss er herausfinden», weiss seine Mannschaft. «Die nächste Gelegenheit dazu hat er bereits in 14 Tagen, wenn sich die Spanische Meisterschaft zur letzten Veranstaltung des Jahres auf dem GP-Kurs von Valencia trifft.»
«Das Vorhaben wird umso schwerer, da sich neben den permanenten Teilnehmern der CEV wieder zahlreiche WM-Piloten zu Testzwecken für die Rennen eingeschrieben haben», weiss Kappler. «Mit Platz 23 bin ich natürlich überhaupt nicht zufrieden. Wieder habe ich zu viele Fehler gemacht, die eine bessere Platzierung verhinderten. Ich schaue dennoch nach vorn und werde allen zeigen, dass ich nichts verlernt habe. Wir sehen uns in Valencia wieder.»