MotoGP: VR46-Team ist nicht einverstanden

Geitner unterschreibt Freudenbergs IDM Moto3 Vertrag

Von Esther Babel
Mit einer KTM vom Team Freudenberg wird Jonas Geitner in der Klasse IDM Moto3 GP antreten. Die Jagd auf den IDM-Meistertitel ist eröffnet. Junior-WM war keine Option.

Die Zusammenarbeit zwischen dem Team von Michael und Carsten Freudenberg und Nachwuchspilot Jonas Geitner hatte sich schon seit längerem abgezeichnet. Doch inzwischen ist die gemeinsame Zukunft beschlossene Sachen und die Verträge sind unterschrieben.

«Wir möchten gemeinsam um den Deutschen Meistertitel in der IDM Moto3 GP kämpfen», sind sich Geitner und seine Mannschaft einig. «Der ADAC, der DMSB und der IDM Promotor MotorEvents geben sich wirklich grosse Mühe und möchten die Moto3 Klasse in Deutschland wieder attraktiv gestalten.»

«Es gibt sehr gute Ansätze», fügen die Freudenbergs an, «wie die Reduzierung des Nenngeldes und das kostenlose Frühjahrstraining am Lausitzring. Nach dem ADAC Junior Cup muss wieder eine bezahlbare Moto3 Klasse geschaffen werden, mit der GP und Standard Wertung wird jedem die Chance dazu gegeben.»

Damit hat das Team Freudenberg auf insgesamt drei Piloten in der IDM Saison 2015 aufgestockt. Neben Tim Georgi und Matthias Meggle ist Geitner sicherlich der erfahrenste Pilot. «Wir haben gute Referenzen von Luca Grünwald und Karel Hanika und können im Datarecording sehen, wo Jonas Reserven liegen», erklärt Carsten Freudenberg seine Motivation.

Im Vorjahr, als es in der IDM keine Moto3-Klasse gab, war die Freudenberg-Mannschaft auf die Spanische Meisterschaft, jetzt Junior-WM, ausgewichen und hatte sich zusätzlich in der IDM Supersport und dem Yamaha R6-Dunlop-Cup engagiert. Auch die Kostenersparnis ist für die Freudenbergs ein weiterer Grund, von Spanien nach Deutschland zurückzukehren.

«Die Meisterschaft in Spanien ist nicht mehr finanzierbar», stellt der Teamchef klar. «In der IDM kommen wir mit 50% des Budgets aus, das wir in Spanien benötigt haben. Mit der neu geschaffenen Junior-WM werden die Kosten in Spanien nochmals steigen, man wird sehen, wie sich das alles entwickelt. Aber mit Nachwuchsförderung hat das sicher wenig zu tun. Ein gefährliches Spiel, was da abläuft, aber jeder muss das für sich selbst entscheiden, wo er antritt.»

Mit seinem 12.Platz beim letztjährigen CEV-Finale in Spanien hat Jonas Geitner gezeigt, dass er auf dem richtigen Weg ist. Sein grosses Ziel ist die Moto3-Weltmeisterschaft. Michael und Carsten Freudenberg möchten den von der ADAC Stiftung Sport geförderten Teenager dabei unterstützen, diesen Traum über die IDM zu verwirklichen.

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