MotoGP: VR46-Team ist nicht einverstanden

Freitag: Kein Chance gegen IDM Moto3GP-Power

Von Esther Babel
In der IDM Moto3 Standard will Freitag nach Platz 3 in Assen jetzt um den Vize-Titel kämpfen. In Oschersleben und Hockenheim hat er noch die Chance, sein Punktekonto aufzustocken.

Auf dem TT Circuit in Assen musste sich Philipp Freitag (Team F. Koch Rennsport & Hannes Allwardt) im IDM Moto3 Rennen aus der dritten Reihe nach vorne kämpfen. Nach einem mäßigen Start versuchte er, im Windschatten des tschechischen Piloten Martin Gbelec (Ariane Racing Factory) aus der IDM Moto3 GP Wertung auf das Führungsduo innerhalb der Standard-Klasse, bestehend aus dem Niederländer Walid Soppe (Ernst Dubbink Eveno racing) und dem Berliner Tim Georgi (Team Freudenberg), aufzuschließen, und fand sich in einer Zwickmühle wieder.

«Gbelec’s Tempo war einerseits nicht ausreichend, aber sich von ihm abzusetzen erwies sich als aussichtslos», schildert Freitag, «weil seine leistungsstärkere GP-Maschine auf der nächsten Geraden wieder vorbeizog.»

Freitag, der früher im European 250 Junior Cup bereits Rennen in Assen absolviert hatte, rechnete sich beste Chancen aus. Doch ging es im Qualifying nicht mehr richtig vorwärts, zudem nahmen in der GP-Klasse zusätzlich Gastfahrer aus Frankreich und den Niederlanden teil, die schnelle Rundenzeiten fuhren und ihm damit die vorderen Plätze in der Startaufstellung streitig machten.

Der Start in das Rennen verlief nicht optimal und Freitag musste sich anschließend so schnell wie möglich nach vorne kämpfen, um die Spitze nicht enteilen zu lassen. «Es gab drei Passagen, in denen ich deutlich schneller war als Martin», schildert Freitag. «Ich habe ihn auch immer wieder überholt, doch er konnte dank seiner Motorleistung stets kontern.»

In der Schlussphase des Rennens ging Freitag mit Blick auf die Meisterschaft kein Risiko mehr ein und überquerte eine Zehntel hinter Gbelec die Ziellinie. Er wurde damit Gesamtsechster und in der für ihn entscheidenden Standard-Wertung Dritter hinter Soppe und Georgi.

«Wir wussten, dass Philipp die Spitzenzeiten fahren kann, doch es gelang ihm nicht, diese im Qualifying abzurufen», weiss auch Teamchef Frank Koch. «Er hat es sich dadurch selbst unnötig schwer gemacht: Von seiner Startposition aus fehlten ihm die entscheidenden Meter.»

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