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IDM Oschersleben: Erster Sieg geht an Mackels (BMW)

Von Esther Babel
Bis auf die letzten Meter duellierten sich Bastien Mackels und Ilya Mikhalchik in der IDM Superbike. Mit dem besseren Ende für den Belgier. Äusserst knapp geht es beim Kampf um Rang 3 zu, Vorteil Halbich.

«Er kann sich aussuchen, was er will, wenn er gewinnt, ausser meiner Frau», erklärte Teamchef Benny Wilbers, mit Blick auf seinen Team-Rückkehrer Bastien Mackels, der die zweite Startposition eingenommen hatte. Auf der Pole-Position hatte unterdessen IDM-Neuling Ilya Mikhalchik Platz genommen, unter den wachsamem Augen seines Vorgängers im Team alpha Racin-Van Zon-BMW, Markus Reiterberger. Dritter Mann in Reihe 1 war Jan Halbich vom Team HRP. Julian Puffe, Danny de Boer und Dominic Schmitter bildeten Startreihe 2.

Mackels übernahm auch gleich die Führung vor Mikhalchik, der nur mässig vom Start weggekommen war. Gut dabei war nach der ersten Runde auch Halbich als Dritter, Puffe als Vierter und Danny de Boer auf Platz 5. Schnellster Suzuki-Mann war Toni Finsterbusch, der sich den in der Startaufstellung vor ihm stehenden Dominic Schmitter, ebenfalls auf Suzuki, geschnappt hatte.

Gerumpelt hatte es nach den ersten Meter auch schon. Erwischt hatte es Janusch Prokop und Daniel Kartheininger.

An der Spitze regierte Mackels, allerdings dicht gefolgt vom BMW-Kollegen Mikhalchik. Über eine Sekunde Rückstand hatte nach fünf Umläufen Halbich als Dritter, dem aber auch von hinten erst einmal keine Gefahr drohte. Die Verfolger, angeführt von Julian Puffe, hatten 1,4 Sekunden Rückstand auf den Tschechen. In der Verfolgergruppe war man zu viert unterwegs. Puffe, de Boer, Finsterbusch und Stefan Kerschbaumer hatten sich zusammengetan. Dahinter zog sich das Feld weit auseinander und zeichnete sich durch zahlreiche Einzelkämpfer aus.

Für Spannung an der Spitze war dank Mackels und Mikhalchik gesorgt, beide waren als einzige mit mittleren 1.26er-Zeiten unterwegs, mit denen sie sich immer weiter von ihren Verfolgern entfernten, allen voran von Halbich, der zur Halbzeit mit 1.27er-Zeiten aufwartete, 4,054 Sekunden hinter dem Führungs-Duo. Ruhe war auch bei den Verfolgern eingekehrt und das Quartett aus Puffe, de Boer, Finsterbusch und Kerschbaumer warteten mit ihrer Schlussattacke noch ein wenig. Finsterbusch und Kerschbaumer taten sich allerdings mit zunehmender Distanz schwer, das Tempo mitzugehen.

In der Box beendete Schmitter mit seiner HPC Suzuki das Rennen fünf Runden vor Schluss. Das Schaltgestänge war gebrochen. Unterdessen belauerte Mikhalchik den nach wie vor führenden Mackels. Mit einem Extra-Boost tauchte 0,9 Sekunden plötzlich Puffe hinter dem auf Rang 3 fahrenden Halbich auf. Drei Runden vor Schluss zeigte der Ukrainer dem führenden Belgier schon mal dezent sein Vorderrad. Und auch Puffe rückte weiter auf. Mackels konnte erste Angriffe von Mikhalchik abwehren. Doch auch in der vorletzten Runde drängelte er flott weiter. Ende Start-Ziel der nächste Angriff, den Mackels erneut abwehren konnte.

Mackels vor Mikhalchik, Halbich vor Puffe. So ging es in die letzte Runde. Bis zur Hasseröder gab es keine Veränderungen. Gegengerade, Mackels führte noch immer. Und auch der letzte Angriff des Ukrainers klappte nicht. Mackels kommt 0,432 Sekunden vor Mikhalchik an. Dritter wurde am Ende Halbich, 0,067 Sekunden vor Puffe. Bester Suzuki Mann: Finsterbusch auf Platz 7, die einzige Kawasaki im Feld wird mit Lucy Glöckner an Bord 19.

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