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IDM Schleiz: Mikhalchik stapelt tief und gewinnt SBK

Von Esther Babel
Der Ukrainer vom Team alpha Racing-van Zon-BMW bezeichnete das Schleizer Dreieck zwar als schwierigste Strecke aller Zeiten. Gewonnen hat er trotzdem. Platz 2 an Mackels, Dritter wurde Julian Puffe.

Die erste Reihe der IDM Superbike war mal wieder fest in BMW-Hand. Julian Puffe liess als Schleizer und Trainingsschnellster die Herzen der einheimischen Fans höher schlagen. Als Zweiter ging Bastien Mackels ins Rennen, der sich damit noch vor dem aktuellen IDM-Leader und Schleiz-Neuling Ilya Mikhalchik positioniert hatte. Schnellster Yamaha-Mann war als Vierter Stefan Kerschbaumer.

Durch’s erste Eck kamen nach dem Start alle Protagonisten heil durch. Einen Frühstart hatte es keinen gegeben, wobei Puffes Startrunde nicht die tollste war. Er kam nur als Fünfter aus der ersten Runde zurück. Die Führung hatte Mikhalchik übernommen und war eine knappe Sekunde schneller unterwegs gewesen als der Zweitplatzierte Mackels. Als Dritter tauchte Kerschbaumer auf, der  Bijsterbosch am Hinterrad hatte. Das wurde allerdings in der dritten Runde geklärt, als sich Puffe an dem nicht gerade zart besaiteten Niederländer vorbeischob.

An der Spitze machten Mikhalchik und Mackels mal wieder ihr eigenes Ding. Rad an Rad bogen sie um die Kurven. Dahinter blieb den Verfolgern nur der noch die Schlacht um Platz 3. Kerschbaumer, Puffe, Bijsterbosch und Daniel Kartheininger bildeten dien illustre Gruppe. Den stärksten Vorwärtsdrang hatte Puffe, der zwar in Runde 5 die Führung in der Guppe übernahm, da aber schon 2,7 Sekunden Rückstand auf das Spitzen-Duo hatte.

Crash und Fahrer okay war die Meldung, die Lucy Glöckner betraf. Die Kawasaki-Fahrerin hatte ein top Quali hingelegt, war aber nach der ersten Runde im hinteren Mittelfeld gestrandet und bei der Aufholjagd gestürzt.

Halbzeitstand: Mikhalchik 0,309 Sekunden vor Mackels. Puffe hatte die Siebemeilenstiefel angezogen und hatte die Lücke auf die Top-Zwei bis auf 0,717 Sekunden zugefahren. Fünf Sekunden dahinter tauchten Kerschbaumer, Bijsterbosch und Kartheininger auf. Auf den Plätzen 7 und 8, mit neun Sekunden Rückstand auf die Verfolger, trugen Dominic Schmitter und Toni Finsterbusch ihr schon klassisches Suzuki-Duell aus.

Innerhalb von sechs Zehntel waren Mikhalchik, Mackels und Puffe unterwegs. Es war nur eine Frage der Zeit, wann bei noch vier zu fahrenden Runden der erste Angriff erfolgte. Die Verfolger waren da mit 12 Sekunden Rückstand schon raus aus dem Geschehen um die Podestplätze.

Eingangs der letzten Runde führte Mikhalchik, 0,500 Sekunden vor Mackels und Puffe, der schon eine Sekunde auf Mackels verloren hatte. Auch bei den Verfolgern war noch mit der einen oder anderen Turbulenz zu rechnen. Mikhalchik hatte sich das Rennen clever eingeteilt, haute noch eine 1.25,0 raus und gewann bei seinem ersten Auftritt in Schleiz souverän. Platz 2 ging an Mackels, vor Puffe, der die letzte Runde keinen Angriff mehr platzieren konnte. Finsterbusch hatte sich noch an Halbich und Schmitter auf Platz 7 geschoben.

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