Tim Stadtmüller: Nach Crash in Zolder halbwegs fit
Seinen Abflug kann sich Tim Stadtmüller in Dauerschleife per Video ansehen, gefilmt vom nachfolgenden Leon Langstädtler. Gleich in der Anfangsphase des Rennens hatte es gerappelt und Stadtmüller war in der ersten Links nach dem Start schwer gestürzt. «Mein Start war gut», beschreibt er seine Erlebnisse. «Ich bin dann schon vor auf Platz 15. Aber dann bin ich zu schnell ins erste Ecke abgebogen. Ich hab das dann noch ewig mit dem Knie abfangen können, aber dann hatte ich hinten plötzlich wieder Grip.»
In hohem Bogen ging es runter vom Motorrad und rein ins Kiesbett. «Da bin ich dann voll auf dem Kopf gelandet», erzählt er. «Der Helm ist hinüber. Das mit dem Fuss habe ich gleich beim Aufprall gemerkt. Das hab ich bis hoch zur Leiste gespürt, da war die ganze Seite taub. Ich habe versucht, es zu bewegen. Aber das hat so wehgetan, das ging nicht. Da haben sie mich dann weggetragen.»
Inzwischen ist Stadtmüller wieder daheim und hat am Donnerstag einen weiteren Termin bei Dr. Reichmann in Waiblingen, der sonst vor allem verletzte Handballer in seiner Praxis verarztet. «Der hat gemeint», so der Patient, «dass sie mir in Zolder einen super Gips verpasst haben, der bleibt jetzt auch noch bis Donnerstag dran. Dann sehen wir weiter. Beim Nürburgring-Rennen will ich auf jeden Fall wieder dabei sein.»