MotoGP: Das Reifendruck-Drama geht weiter

Ilya Mikhalchik (BMW) schlägt in Schleiz doppelt zu

Von Esther Babel
Die Pechsträhne vom Nürburgring war nach den beiden IDM-Superbike-Siegen vom Schleizer Dreieck vergessen. Damit ist der Ukrainer in Sachen Titelverteidigung wieder in Schlagdistanz.

Vor vollen Tribünen und bei der typischen Schleizer Rennsport-Atmosphäre konnten Julian Puffe und sein Kollege Ilya Mikhalchik vom Team alpha Racing-Van Zon-BMW auch am vergangenen Wochenende erneut ihre Dominanz in der Superbike 1000-Klasse beweisen. Puffe kam als Meisterschaftsführender in seinen Heimatort und Mikhalchik folgte auf Platz 2. Beide verlassen Schleiz immer noch in Führung liegend auf den Plätzen eins und zwei in der Meisterschaft.

Doch der Ukrainer holte mit einem Doppelsieg in der Tabelle mächtig auf und liegt bei seiner Mission Titelverteidigung nur noch neun Punkte hinter dem Schleizer. Für Ilya Mikhalchik war es in Schleiz die bisher dritte Pole-Positionen in dieser Saison, doch nach seinem Sieg in Lauf 1 musste er durch das seit diesem Jahr neue Startprozedere im zweiten Rennen von Platz 9 aus ins Rennen gehen.

Das erste Rennen gewann Mikhalchik mit einer Bestzeit von 1’25.003. Im zweiten Rennen dauerte es zwar ein paar Runden, bis sich der Titelverteidiger an den Führenden Puffe herangearbeitet hatte. Doch am Ende des Rennen schnappte er sich den 23-Jährigen erneut und fuhr ein zweites Mal als Sieger über die Ziellinie.

«Es war ein gutes Wochenende, auch wenn das nicht unbedingt meine Lieblingsstrecke ist», erklärte der Ukrainer anschließend. «Die beiden Siege sind sehr wichtig für uns. Das wäre auch vorher schon möglich gewesen, aber ich hatte ein bisschen Pech bei den letzten Rennen. Nach dem kleinen Rückschlag auf dem Nürburgring bin ich sehr froh, dass ich hier beide Rennen gewinnen konnte. Das hat sich sehr gut angefühlt und ich konnte in der Meisterschaft etwas aufholen. So können wir gern auch beim nächsten Rennen weiter machen.»

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