Tim Stadtmüller landet mit Aussetzer in der Box
Tim Stadtmüller
Ein wenig Zeit zum Eingrooven hatte Tim Stadtmüller vergangene Woche beim IDM Superbike-Lauf in Most gebraucht, da er schon länger nicht mehr auf der Strecke unterwegs gewesen war. Verbesserungen gabs im zweiten und rückwärts ging es beim dritten Freien Training durch die Änderungen am Fahrwerk.
Auch Stadtmüller musste wie seine Kollegen im ersten Quali bei gemischten Bedingungen raus. «Laut Wetterbericht sollte es zum zweiten Qualifying dann wieder zu regnen beginnen», erklärte er. «Ich versuchte bei diesen schwierigen Bedingungen gleich eine gute Rundenzeit zu fahren, da wir nicht wussten, ob der Regen gleich wieder einsetzt. Nach zehn Minuten lag ich auf dem 15. Startplatz, gerade als es zu regnen begann.» Im zweiten Training war auch für Stadtmüller aufgrund des Regens nichts mehr zu holen.
Ins erste Rennen fand er dann gut rein, auch die Rundenzeiten passten. «Zwei Runden vor Schluss fing die Suzuki GSX-R 1000 in den Kurven mit Aussetzern an, es fühlte sich an, als wenn die Spritzufuhr nicht mehr funktionierte», lautet seine Bericht. «Ich konnte so nicht voll beschleunigen und kam nach 16 Runden an 13. Position ins Ziel. Wenigstens ein paar Punkte. In der Pause zwischen den Rennen checkten wir das Motorrad komplett durch, an Spritmangel hat es nicht gelegen. Auch in der ECU konnten keine Auffälligkeiten ausgelesen werden. Es lief in der Box auch wieder ohne Probleme.»
Doch auch beim zweiten Rennen lief es nicht reibungslos. Statt besser war das Problem noch massiver geworden. «Bereits in der Einführungsrunde merkte ich, dass das Motorrad ein Elektronikproblem hatte», so Stadtmüller, «und das Motorrad beim Gas geben keine Leistung hatte. Das Dashboard ging an und aus und das Bike hatte wieder Aussetzer. In der Startaufstellung schauten wir noch, ob es an der Batterie liegen könnte. Nach dem Start fuhr ich direkt in die Box, da eine Weiterfahrt für mich nicht möglich war. Leider hat uns die Elektronik von einem weiteren Punkteplatz getrennt.»
«Vielen Dank an mein Team JR-Racingteam und an meine Sponsoren für die top Unterstützung», schließt er seinen Most-Bericht ab. «Allen voran meinem Teamchef Dominik Jung und meinem Personalcoach Christoph Sannwald, der mich mental und körperlich fit hält. Auch das Hospitality-Team hat wieder für hervorragende Köstlichkeiten zu allen Mahlzeiten gesorgt. Danke dafür.»