Formel 1: Max Verstappen – alles für die Katz

Julian Puffes Fireblade-Roll-out in cooler Atmosphäre

Von Esther Babel
Der Schleizer hat für die IDM Superbike-Saison 2020 ins Team von Jens Holzhauer gewechselt. Mit Teamkollege Alex Polita war Puffe jetzt erstmals mit der neuen Honda in Spanien unterwegs. Alles lief glatt.

Am Montagmittag saß Julian Puffe entspannt auf dem Flughafen im spanischen Valencia und erzählte gut gelaunt von den ersten Kilometern, die er mit seinem neuen Motorrad auf der Rennstrecke gedreht hatte. Für ihn und seinen IDM-Teamkollegen Alex Polita ging es mit den Standard-Motorrädern auf die Piste. Es wurden vorher noch flott die Rennverkleidung angebracht und Fußrasten und Lenker angepasst, und dann ging das Abenteuer IDM 2020 für den Schleizer auch schon los.

«Es hat alles geklappt», lautet seine persönliche Überschrift nach dem dreitägigen Test. «Wir haben jetzt erst mal alles in der Standardversion ausprobiert. Bei den Teilen war noch nicht alles komplett, da warten wir noch auf eine Lieferung aus Japan. Über den ersten Tag kann ich gar nicht soviel sagen, da habe ich erstmal einen Motor eingefahren. Ich war sechs Monate vorher auf keinem Rennmotorrad gesessen, da fühlt sich am ersten Tag immer alles seltsam an. Aber sie lässt sich sehr gut fahren.»

Um Bestzeiten ging es bei dem ersten Roll-out sowieso nicht. Gegenseitiges Kennenlernen und sich mit dem Motorrad vertraut machen war angesagt. «Ich wurde im Team supergut aufgenommen», meint Puffe über seine neuen Kollegen vom Team HRP. «Ich hatte schnell das Gefühl, als wäre ich schon jahrelang dabei. Die Zusammenarbeit mit Alex läuft super und im Team geht es echt familiär zu. Es herrscht eine coole Atmosphäre.»

Erstmals waren Puffe und Polita auch mit den neuen Reifen unterwegs, die Hersteller und Serienausstatter Pirelli dieses Jahr für die IDM Superbike liefert. «Der Reifen hat einen etwas größeren Durchmesser», klärt der Honda-Pilot auf. «Er lässt sich etwas anders fahren als der Vorgänger und soll wohl mehr Grip bieten.» Die Probe aufs Exempel machten die beiden Superbike-Pilote mit der Standard-Honda noch nicht, sondern sammelten fleißig Daten, die es nun auszuwerten gilt.

«Jetzt warten wir auf die Lieferung der Elektronik», verrät Puffe die weiteren Pläne. «Viele Teile sind auch schon da. Dann wird alles aufgebaut und Anfang April soll es dann zum nächsten Test gehen.» Erst dann wird Puffe genauer wissen, was seine neue Fireblade alles so kann.

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