Dominic Schmitter testet Federbeine wie am Fließband
Dominic Schmitter schaut sich schon mal in Most um
Beim IDM-Auftakt in Oschersleben hatte sich Dominic Schmitter vom Team Hess Racing mit den Plätzen 2 und 5 schon mal in Topform präsentiert und sich hinter Ilya Mikhalchik, der drei Meisterschaftspunkt mehr kassieren konnte, als Zweiter in der Gesamttabelle positioniert. Um auch gut vorbereitet beim zweiten IDM-Lauf in Most mitmischen zu können, reiste der Schweizer vergangene Woche noch für zwei Tage an die tschechische Strecke, wo es kommende Woche mit der IDM weitergeht.
«Unser erster Testtag in Most war schon mal ordentlich», fasst er seinen Job zusammen. «Die Strecke hier kenne ich noch von 2010. Elf geschlagene Jahre ist das her. So langsam fühlt man sich schon recht alt. Damals konnte ich hier mein allererstes Podium auf einer schweren Maschine einfahren. Die Strecke musste ich noch einmal neu lernen. Sie gefällt mir sehr und wir arbeiten fleißig am Bike. Vom Eindruck her erscheint mir die Strecke schön flüssig und das kommt mir hoffentlich entgegen.»
Nach dem Strecke-Kennenlernen hieß es bei Schmitter Arbeiten am Fahrwerk. «Wir hatten drei völlig unterschiedlich aufgebaute Federbeine dabei, da hätte man jetzt nicht nur mit ein paar Klicks arbeiten können. Die dritte Variante von Lothar Kraus gefiel mir am besten. Das Reifenbild sah hinterher gut aus und die Stabilität in der Kurve war besser. Der zweite Tag in Most war sehr speziell. Es gab viele Stürze und Unterbrechungen. Auch eine grosse Ölspur war auf der Strecke. Ich hoffe, dass es allen Beteiligten gut geht. Wir haben unser Testprogramm weiter durchgezogen und konnten noch ein paar Erkenntnisse gewinnen.»
Den ersten Schlagabtausch lieferte sich Schmitter mit den IDM-Superbike-Kollegen Bastien Mackels und Luca Grünwald, die ebenfalls in Most unterwegs waren. «Luca war mit dem Original-Motorrad echt schnell», merkt Schmitter an, «ich glaube, das wird ein tolles IDM-Wochenende in Most.»