MotoGP: VR46-Team ist nicht einverstanden

Patrick Hobelsberger will bei der IDM 2024 nachlegen

Von Esther Babel
Silvester in Spanien

Silvester in Spanien

In der Saison 2023 war Patrick Hobelsberger mit seiner BMW vom Team GERT56 der Neueinsteiger in der IDM Superbike. In der kommenden Saison zählt er nach Platz 3 zu den Titelanwärtern. Testfahrten laufen schon.

Patrick Hobelsberger konnte einigermaßen beruhigt in die Winterpause gehen. Nach drei zweiten Plätzen im Laufe der letzten Saison setzte er seinem Umstieg von der Supersport-Klasse in die IDM Superbike beim Finale in Hockenheim mit seinem ersten Sieg beim letzten Rennen noch die persönliche Krone auf. Kein Wunder, dass er schon wenig später die Vertragsverlängerung im Team um GERT56-Chef Karsten Wolf verkünden konnte.

«Es ist das erste Mal», erklärte er damals, «dass ich ein zweites Jahr mit demselben Team in derselben Meisterschaft bleiben werde. Und wir streben große Ziele an. Mit den besten Menschen zu arbeiten, bringt die beste Version von mir im Rennen hervor.» Neben ihm bleiben auch Toni Finsterbusch und Jan-Ole Jähnig dem Team treu.

Acht Wochen musste sich der Bayer dann gedulden, bis es für ihn wieder aufs Motorrad ging und er wie im Vorjahr seine Spanien-Test-Rundreise antrat, von der er sich regelmäßig über die sozialen Medien meldete. Anfang Dezember war Hobelsberger dann startklar und auch die Test-BMW war in komplettem IDM-Outfit im Gepäck nach Spanien dabei.

Die ersten euphorischen Rückmeldungen gleich Mitte Dezember. «Ich hatte das Gefühl», meinte er nach dem Ende seiner Pause zurück auf dem Motorrad, «als sei ich nie weggewesen. Schon am ersten Tag konnte ich Fortschritte machen. Vielen Dank an an Peter Sebestyen für seinen super Job in den letzten Tagen.» Der Ungar unterstützt Hobelsberger als Coach wie schon im letzten Jahr beim ganz persönlichen fahrerischen Feintuning. Bei dem gemeinsamen IDM-Wochenende in Assen hatte die beiden eine lange Liste, inklusive aller Kleinigkeiten, für den Winter angelegt, die nun Schritt für Schritt abgearbeitet wird.

«Was war das für ein 2023», meinte Hobelsberger zum Jahreswechsel. «Ich habe mein Leben als Rennfahrer zu 100 Prozent wieder zurück und es mehr genossen als jede andere Saison vorher. Der dritte Platz in der Meisterschaft und ein Sieg im letzten Rennen waren super toll. Jeder Monat war etwas ganz Besonderes und man kann mit Recht sagen, dass der Dezember wahrscheinlich mehr Dinge zum Positiven verändert hat, als ich je gedacht hätte. Ich kann das Jahr 2024 kaum erwarten, um zu sehen, was es bringen wird. Ich hoffe auf die Veränderungen, die ich brauche, um rund um die Uhr die beste Version meiner selbst zu sein.»

Wer aufgepasst hat, hatte zwischendurch im Netz auch Bilder von Hobelsberger mit einem andern Hersteller gesehen. Doch die Fotos waren rasch wieder verschwunden. Mit seinem IDM-Job und BMW hatte das alles nichts zu tun. «Ich werde beizeiten Bescheid geben», versprach er.

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