Steinmayr-Crash mit Verdacht auf Wirbelbruch
Im Regen war Steinmayrs Welt noch in Ordnung
Allzu gerne hätte Philipp Steinmayr die interne Österreicher-Wertung im Rahmen der IDM Superbike gewonnen, auch wenn ihm Teamkollege Jan Mohr und seine Landsleute Maximilian Kofler und Thomas Gradinger auf den Fersen waren. Doch das kann sich der BMW-Pilot zumindest für 2024 abschminken.
Philipp Steinmayr hatte das sonnige Österreich gegen die verregnete und nebelige Eifel getauscht. Sicherlich wäre auch Steinmayr gerne mehr Trainingskilometer auf dem doch fremden Nürburgring gefahren, doch kam ihm der Samstagsmodus mit einem Freien und einem 30-minütige Qualifying entgegen. Zeit genug, letzte Set-up-Arbeiten zu erledigen und ordentlich in Schwung zu kommen. Am Ende des langen Tages belohnte sich Steinmayr mit dem zehnten Startplatz.
In Rennen 1 konnte er die Mühen seines Qualifyings nicht in ein zählbares Ergebnis ummünzen. Der sonst so sattelfeste BMW-Pilot landete im Kies. Per Hubschrauber landete er dann in der Klinik und tauchte auch nicht mehr zu Rennen 2 auf. «Es war ein brutaler Sturz», berichtet Jan Mohr, «ich war direkt dahinter und dachte mir gleich, hoffentlich ist da nichts Schlimmes passiert.»
Bis zum Abend machten ein Reihe von möglichen Verletzungen die Runde. Oberschenkelbruch, Rippen gebrochen, Wirbel angeknackst. Gegen später meldete sich Steinmayr dann zurück. «Ich werde noch wegen einer möglichen Wirbelverletzung untersucht», meldete er sich am Abend aus dem Krankenhaus, «ansonsten geht’s mir gut. Aber mit Fahrern wird es in dieser Saison wohl nichts mehr.»