Formel 1: Max Verstappen – alles für die Katz

Max Enderlein: Sturz im Rennen 1, dann zwei Punkte

Von Rudi Hagen
Wenig Ertrag für Max Enderlein vom Team Yamaha Racing by M32 beim siebenten IDM-Saisonrennen auf dem Nürburgríng. Sturz im ersten Lauf und nur zwei Punkte im zweiten gingen an den eigenen Ansprüchen vorbei.

Wie alle anderen Beteiligten hatte auch Max Enderlein unter den erschwerten Wetterbedingungen am Freitag und Samstag in der Eifel zu leiden. «Seit sieben Jahren war ich das erste Mal wieder am Nürburgring. Es war für uns als Superbike-Neulinge extrem schwierig, da der komplette Trainingsfreitag fehlte und wir im Gegensatz zur Konkurrenz auch im Vorfeld nicht auf dem Nürburgring trainieren waren», merkte der 27-jährige Sachse zu seinem Start ins Rennwochenende an.

Und weiter: «Letzten Endes hatte ich nur zwei Trainings vor den Rennen. Das erste lief eigentlich ziemlich gut, denn ich konnte mich schnell an die Bedingungen adaptieren. Im Qualifying konnte ich aber, im Vergleich zur Konkurrenz, keinen Schritt mehr machen, was extrem seltsam war. Am Ende wurde es Platz 17, wobei wieder alles extrem eng war. Trotzdem war das vom Gefühl her eine Enttäuschung.»

Von der 17. Startposition von 28 Teilnehmern aus lagen für Enderlein Punkte durchaus in Reichweite, aber zunächst Pustekuchen. Im ersten Rennen am klassischen Rennsonntag, nun auch auf dem Eifel-Kurs bei besten Bedingungen, stürzte der 27-jährige Hohenstein-Ernstthaler bereits in der Startrunde und war somit aus dem Rennen.

Dazu erklärte der dreifache IDM-Supersport-Meister (2018, 2019 und 2022) später: «Das erste Rennen ging für mich relativ okay los, war aber wieder ziemlich schnell zu Ende. Ich hatte mir vorgenommen, schnell Plätze gutzumachen, war jedoch in der Schikane vor Start und Ziel zu spät auf der Bremse und bin dann leider über das Vorderrad gestürzt.»

Der Schaden an der Yamaha YZF-R1 war zwar reparabel, aber nur unter größtem Zeitdruck zu beheben. «Für das zweite Rennen haben wir das Motorrad erst kurz vorm Start fertig bekommen, denn es war doch einiges an Arbeit für die Mechaniker. Vielen Dank an dieser Stelle an mein Team», wusste Enderlein, bei wem er sich zu bedanken hatte.

Die Geschichte zum Rennen aus seiner Sicht erzählte er dann mit folgenden Worten: «Trotzdem hatten wir noch einzelne technische Probleme vom Sturz her, die mich auf der Strecke dann beeinflusst haben und mir das Fahren noch schwieriger gemacht haben, als das so schon war. Am Ende war ich immerhin der beste Yamaha-Fahrer, wobei Platz 15 und die Punkte wegen eines Gaststarters für Platz 14 nicht das war, was ich mir vorstelle. Positiv war, dass wir zumindest wieder zwei Punkte gesammelt haben, was das Minimalziel war. Das haben wir wenigstens erreicht.»

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