MotoGP: Pedro Acostas Reifendruck-Affäre

Kovács‘ Abstand zur IDM-Spitze schmilzt, Lob vom Chef

Von Esther Babel
Bálint Kovács schließt zur Spitze auf

Bálint Kovács schließt zur Spitze auf

Im Team Champion-alpha-Van Zon-BMW entwickeln sich im Windschatten des Meisters Ilya Mikhalchik neue Talente. Bálint Kovács ist eines davon. Beim IDM-Finale rückt er näher an die Top-Plätze heran.

Bálint Kovács hatte sich für den Saison-Abschluss viel vorgenommen. Schon der Freitag lief für den Ungarn ausgezeichnet. Nach Rang 3 im Freien Training gelang ihm mit der achtbesten Zeit im Superbike-Pre Practice gleich der Einzug in die Superpole 2-Session am Samstag, wo es um die besten Startplätze ging. «Meine Pace passt, das Setting ist gut und meine Stimmung auch», versicherte er vor der entscheidenden Trainingssitzung. «Mein Ziel ist es, am Sonntag aus den ersten beiden Reihen zu starten.» Und Kovács ließ seinen Worten gleich die passenden Taten folgen und sicherte sich mit Rang 6 einen Platz in der angepeilten zweiten Reihe.

Seinen Start ins erste Rennen überschrieb der Ungar mit einem kurzen «na ja». Als Achter beendete er die erste Runde. Anschließend hing er hinter Marken-Kollege Toni Finsterbusch fest. «Er hatte bei den Gängen eine andere Abstimmung als ich», erklärt Kovács sein Malheur. «Auf der Gerade kam ich nicht vorbei. Am Hockenheimring kam man auch nicht wirklich gut überholen und Toni ist der absolute Spätbremser, so kam ich auch auf der Bremse nicht an ihm vorbei. Für das zweite Rennen muss ich mir eine andere Taktik zurechtlegen.»

Gesagt, getan. «Viel besser», so ein strahlender Kovács, der als Sechster im Ziel angekommen war. «Wir hatten die Übersetzung geändert, damit ich im Windschatten besser klarkomme. Lange war ich auf Platz 5 unterwegs und hatte Patrick Hobelsberger und Florian Alt vor mir. Als am Ende Lorenzo Zanetti vorbeikam, wurde leider mein Grip am Hinterrad von Runde zu Runde weniger. Doch mit Platz 6 bin ich happy. Es war dieses Jahr eine gute Entwicklung, ich stand zwei Mal auf dem Podest und die Lücke zur Spitze ist deutlich kleiner geworden.»

«Ich bin sehr glücklich über diese Entwicklung», lobt Teamchef Werner Daemen. «Das ist wichtig für die Zukunft.» Beide möchten ihre Zusammenarbeit gerne auch in der kommenden Saison fortsetzen. Unterschrieben ist allerdings noch nichts.

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