MotoGP: Pedro Acostas Reifendruck-Affäre

Mohrs Burn-Out-Spende in der Sachskurve fällt aus

Von Esther Babel
Jan Mohr

Jan Mohr

Im ersten Rennen verpasste der Österreicher vom Team Champion-alpha-Van Zon-BMW knapp das Podest. Die Pläne in Lauf 2 des IDM-Finales am Hockenheimring gingen nicht auf. Kollision mit Kofler.

Jan Mohr zeigte sich nach seiner Teilnahme am 24-Stunden-Rennen in Frankreich kurz vor dem IDM-Finale wieder fit. «Zum Entspannen und regenerieren habe ich einen Tag in Italien am Strand verbracht», verriet der Österreicher. Das Mittelmeer schien eine ganz besondere Wirkung auf Mohr gehabt zu haben, denn beim IDM-Finale landete er auf direktem Weg in der Superpole 2 und haute wie schon in Assen die fünftschnellsten Zeit und damit einen Platz in der zweiten Reihe raus.

Bis auf die letzten Meter hatte Mohr in Rennen 1 einen Finger am Podium dran, nachdem er über die volle Distanz in der Spitzengruppe mitgefightet hatte. «Ilya Mikhalchik war wohl ein wenig schneller als wir anderen», beschreibt er sein Rennen, das er als Vierter beendete. «Doch die Pace von Florian Alt, Jan-Ole Jähnig und mir war nahezu gleich. Am Ende gab es für mich keine gute Gelegenheit mehr, anzugreifen. Ich war am absoluten Limit.» Für das zweite Rennen hatte sich Mohr viel vorgenommen. «Wenn ich vom Start gut wegkomme, dann bin ich dabei», so sein Plan. Doch wie es mit Plänen manchmal ist, sie gehen nicht auf.

«Nach dem Start habe ich mich auf die äußere Linie gesetzt», so Mohr, «das hatte ich mir vorher bei Kevin Orgis abgeschaut. Es lief auch gut, bis eben Orgis von innen angeschossen kam. Ich musste aufmachen und verlor ein paar Plätze. Als ich dann an Toni Finsterbusch vorbei war, konnte ich sogar zu Max Kofler aufschließen. Als ich vorbeiwollte, hatte ich zu wenig Grip. Ich habe dann mit meinem Vorderrad sein Hinterrad berührt. Leider bin ich dann gestürzt, er konnte zum Glück weiterfahren. Schade. Das zweite Rennen lief nicht so gut wie das erste, aber ein siebter Platz wäre drin gewesen. Immerhin hätte ich den Fans in der Sachskurve dann noch einen schönen Burnout spendieren können.»

Punkte IDM Superbike Endstand 2024

1. 299 Punkte Ilya Mikhalchik (UKR), BMW
2. 215 Punkte Florian Alt (D), Honda
3. 165 Punkte Toni Finsterbusch (D), BMW
4. 164 Punkte Patrick Hobelsberger (D), BMW
5. 149 Punkte Lorenzo Zanetti (I), Ducati
6. 137 Punkte Jan-Ole Jähnig (D), BMW
7. 136 Punkte Hannes Soomer (EST), BMW
8. 117 Punkte Bálint Kovács (HU), BMW
9.   92 Punkte Leandro Mercado (ARG), Kawasaki
10. 71 Punkte Maximilian Kofler (A), Yamaha
11. 64 Punkte Jan Mohr (A), BMW
12. 52 Punkte Philipp Steinmayr (A), BMW
13. 47 Punkte Milan Merckelbagh (NL), BMW
14. 39 Punkte Thomas Gradinger (A), Yamaha
15. 37 Punkte Luca Grünwald (D), BMW
16. 21 Punkte Kevin Orgis (D), BMW
17. 24 Punkte Colin Velthuizen (NL), BMW
18. 22 Punkte Leon Orgis (D), Yamaha
19. 22 Punkte Max Enderlein (D), Yamaha
20. 13 Punkte Max Schmidt (D), BMW
21. 13 Punkte Marco Fetz (D), BMW
22. 11 Punkte Vladimir Leonov (RUS), Ducati #
23. 10 Punkte Martin Vugrinec (CRO), Kawasaki
24.   8 Punkte Rob Hartog (NL), Yamaha
25    7 Punkte Oliver König (CZE), Ducati
26.   6 Punkte Nico Thöni (A), Kawasaki
27.   6 Punkte Sandro Wagner (D), BMW
28.   2 Punkte Marc Moser (D), Ducati

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