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Florian Alt beendet IDM-Saison mit noch einem Pokal

Von Michael Sonnick
Ehrung für Florian Alt (li.)

Ehrung für Florian Alt (li.)

Auch wenn er im letzten Treffen des Jahres im zweiten Rennen in Sachen Pokal leer ausging, das erste Rennen hatte er noch gewonnen, gab es für Florian At noch eine Ehrung der besonderen Art.

Beim IDM-Finale auf dem Hockenheimring wurde der IDM Superbike-Meister 2023 Florian Alt vom Team HRP, der auch das erste Superbike-Rennen in Hockenheim gewinnen konnte, mit dem Bert Poensgen-Pokal ausgezeichnet. Dem Honda-Piloten und diesjährigem Vizemeister wurde der Pokal von Ullrich Holzhausen überreicht, der früher mit seiner Firma JF Motorsport viele Rennfahrer unterstützte.

Dieser Pokal wird für außergewöhnliche Leistungen am Wochenende verliehen und steht damit ganz besonders für seinen Namensgeber Bert Poensgen, dem dieser Pokal gewidmet ist. Bert Poensgen war nicht nur jahrelang General Manager von Suzuki in Deutschland, sondern auch Präsident des Internationalen Motorrad Verbandes (IVM). Während seiner gesamten Schaffenszeit hat er sich unermüdlich für die Branche und auch den Rennsport eingesetzt. Ein bekanntes Ergebnis ist «der schnellste Zopf der Welt», Katja Poensgen, die als erste Frau im Grand Prix-Zirkus in der 250 ccm-Klasse WM-Punkte holte. Unter Bert Poensgen wurde Suzuki die erfolgreichste Motorradmarke in Deutschland.

«So kreuzten sich natürlich auch unsere Wege, da ich als Inhaber von JF Motorsport und Vizepräsident des IVM sowie Besitzer der Helmmarke Marushin im Markt aktiv war, bis ich 2010 in den Ruhestand ging. Von 1990 bis 2000 war ich als Poolpartner einer der Hauptsponsoren in der Pro Superbike-Serie, die von Franz Rau und seiner Firma Moto Motion organisiert wurde. Die Rennen der Pro Superbike-Serie wurden dort schon live im Fernsehen übertragen. Der Rennsport war für mich nicht nur Sponsoring, sondern immer auch eine externe Entwicklungsabteilung.»

«Mit zwischenzeitlich 18 unterstützten Fahrern in einer Saison stellten wir sechs Jahre lang den Superbike-Meister», erinnert er sich. «Auch durch die Mitarbeit unserer Zweirad-Helden wie dem dreifachen Superbike-Meister Christer Lindholm, Edwin Weibel (zweimal) und Jochen Schmid (einmal) gelang es uns, innovative Belüftungskonzepte und besonders leichte Helme zu entwickeln. Marushin war mit einem 1050 Gramm leichten Carbon-Integralhelm und einem Carbon-Moto Cross-Helm mit nur 850 Gramm jahrelang die Speerspitze der Branche.»

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