MotoGP: Neuer Yamaha-Motor zu stark

Die schnellen Vier der IDM Superbike

Von Esther Babel
Markus Reiterberger, Matej Smrz, Damian Cudlin, Michi Ranseder. Diese vier Piloten starten am Rennsonntag von den ersten Plätzen.
Markus Reiterberger – van Zon-Remeha-BMW, Platz 1:

«Eine Zeit von 1.24 wäre super gewesen. Ich hatte mir gestern noch Bauers Rekordzeit von 1.25,340 angesehen. Und wir sind im freien Training schon schnell gefahren. Am Freitag-Abend habe ich nach dem freien Training für meine Mechaniker noch einen Roman geschrieben. Und es ist für das Qualifying alles super geworden. Ich hatte vorher noch ein paar Fahrwerksunruhen. Von der Schikane bis zur Seng runter ist das Motorrad immer so leicht ausgebrochen, so dass ich nicht richtig hinter die Verkleidung kam. Das war weg. Genauso wie das leichte Chattering vorne. Das Quali war super. Ich habe schon blöd geschaut, als ich am Anfang sieben Zehntel und am Ende noch sechs Zehntel Vorsprung hatte. Das hätte ich nicht geglaubt. Das ist Schleiz, meine Lieblingsstrecke.»

Matej Smrz – Yamaha Motor Deutschland, Platz 2:

«Nach meinen Runden mit dem Rennreifen hatte ich mir einen Qualifyer geholt. Es war ziemlich klar, dass die Zeit am Morgen kommen musste. Leider hatte ich ein Problem mit der Elektronik. Ich konnte plötzlich nicht mehr schalten. Dann bin ich in die Box gefahren und wir haben versucht, das Problem zu lösen. Aber das Problem war noch da und ich kam wieder rein. In den Rennen am Sonntag brauch ich kein Glück, es reicht schon, wenn ich kein Pech habe.»

Damian Cudlin – RAC BMW, Platz 3:

«Ich bin ehrlich. Für eine schnelle Runde ist das mit Bein kein gröberes Problem. Mit einer perfekten Runde hätte ich Smrz vielleicht schlagen können. Aber erst war viel los auf der Strecke und im zweiten Turn war mein Reifen fertig. Im Rennen versuch ich es einfach. Unsere Pace stimmt und alles kann passieren. Mal sehen, was bei diesen Temperaturen mit den Reifen passiert. Aber ich weiss, dass meine Dunlop-Reifen gut sind.»

Michi Ranseder – HRP-Honda, Platz 4:

«Mit der Hitze ging es vor allem am Vormittag so einigermassen. Wir hatten im Vorfeld noch einiges an Reifen und an Fahrwerkseinstellungen probiert, denn mir fehlt es noch ein wenig an Grip. Vor allem beim Rausbeschleunigen. Für einen Rennreifen habe ich mich schon nach dem ersten Training entschieden. Zuletzt am Red Bull Ring und jetzt hier in Schleiz läuft meine Honda wirklich gut.»

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