Nigon und Cudlin: Wieder gemeinsam auf WM-Tour
Die Spezialisten von BMW Motorrad HP RaceSupport bereiten sich auf ihr Heimspiel in der FIM Langstrecken-Weltmeisterschaft 2013 vor. Die Acht Stunden von Oschersleben markieren am kommenden Wochenende die dritte und vorletzte Runde dieser Saison. BMW Motorrad HP RaceSupport wird Partner BMW Motorrad France Team Thevent wieder vor Ort unterstützen.
Dieses Mal ist das Trio Erwan Nigon, Damian Cudlin, die beiden treten normalerweise in der IDM Superbike gegeneinander an, und Sébastien Gimbert im Einsatz auf der BMW S 1000 RR mit der Startnummer 99 wiedervereint. Die drei waren in der Vergangenheit sehr erfolgreich und haben mit dem BMW Motorrad France Team Thevent in der Gesamtwertung der Langstrecken-Weltmeisterschaft zweimal den zweiten Platz belegt.
In dieser Saison konnten sie bisher aufgrund anderer Verpflichtungen in der italienischen CIV-Meisterschaft und der IDM noch nicht gemeinsam antreten. Damit sind die Acht Stunden von Oschersleben das erste Rennen, für das alle drei Fahrer verfügbar sind.
Die Mannschaft hat bisher eine schwierige Saison erlebt, doch das Team reist mit neuer Zuversicht nach Oschersleben. Alle drei Fahrer verfolgen ein klares Ziel: Sie möchten Punkte sammeln, und falls sich die Möglichkeit ergibt, werden sie versuchen, den ersten Heimsieg für die RR in einem Weltmeisterschaftslauf zu holen.
«Wir alle möchten in Oschersleben wieder in die Erfolgsspur zurückkehren», bestätigt Damian Cudlin. «Für mich ist es etwas Besonderes, in Deutschland zu fahren. Die German Speedweek ist mein liebstes Langstrecken-Event im Kalender und ich kann dort immer auf viel Fanunterstützung zählen. Meine Verletzungen aus Suzuka sind recht gut verheilt, und ich freue mich darauf, wieder auf das Bike zu steigen. Jeder im Team will an diesem Wochenende unbedingt einen Erfolg feiern, und ich weiß, dass Erwan, Sébastien und ich alles geben werden, damit dies gelingt.»
«Wir haben in Suzuka eine Enttäuschung erlebt, doch es hat sich gezeigt, dass wir mit dem Bike in Sachen Speed einen großen Schritt nach vorn gemacht haben. Damit sind wir für die verbleibenden beiden Rennen gut aufgestellt», ergänzt Erwan Nigon. «An diesem Wochenende muss die Zielankunft höchste Priorität für uns haben. Wir dürfen nicht vom Start weg voll attackieren und alles riskieren. Zur Rennmitte können wir dann schauen, ob ein Sieg möglich ist, und falls ja, können wir anfangen, Druck zu machen. Wir müssen in Deutschland eine reiche Punkteausbeute machen, am besten mit einer Podiumsplatzierung.»