Michael Ranseder: Bestzeit mit Aussetzer
Schon in den freien Trainings und im ersten Qualifying hatte sich Michael Ranseder mit seiner Holzhauer-Honda an der Spitze der IDM Superbike herum getrieben. Im Abschlusstraining setzte er die flotte Fahrt fort und sicherte sich erstmals in diesem Jahr die Bestzeit.
Bei der Rückkehr in die Box schüttelte der Österreicher aber dennoch erst einmal den Kopf, bevor er sich letztendlich doch herzhaft freute.
«Am Anfang des Trainings hatten wir arge Probleme», erklärte er. «Mein Motorrad hat nur gestottert. Ich kam dann wieder in die Box, aber ganz beseitigen konnten wir das Problem nicht. Aber ich bin ruhig geblieben.»
Ranseder bescheinigte auch, dass er sich seine Reifen auf der zunehmend abtrocknenden Strecke gut eingeteilt hatte. «In der vorletzten Runde habe ich dann einen guten Zug gefunden», berichtet er. «Auf der Strecke war es allerdings die ganze Zeit recht tückisch, da man die feuchten Flecken neben dem trockenen Streifen schlecht sehen konnte.»
Die Motoraussetzer, vor allem im dritten Gang, blieben Ranseder bis zum Ende des Trainings treu. «Da müssen wir schauen, dass wir das bis zum Rennen wegbringen. Denn für den Kopf des Fahrers ist das nicht förderlich.»
Freddy Foray machte das Glück für Honda-Teamchef Jens Holzhauer perfekte. Er holte sich hinter Ranseder den zweiten Platz.