Lausitzring: Reiterberger setzt sich erneut durch
Michi Ranseder war der Gewinner des Starts, doch wie schon im ersten Rennen bekam es der Honda-Pilot aus Österreich mit dem neuen IDM-Superbikemeister Markus Reiterberger zu tun. Bis zur siebten Runde dauerte die Gegenwehr von Ranseder. Dann war es wieder der BMW-Pilot der das Kommando übernahm und sich mit einem gelungenen Endspurt auch den zweiten Tagessieg holte.
«Der Start war wesentlich besser als der vom ersten Rennen», gab Reiterberger nach der Siegerehrung zu Protokoll. «Michi Ranseder hat dann gut vorgelegt. Es war gar nicht so einfach, dran zu bleiben. Auch als ich endlich vorbei kam, habe ich ihn die ganze Zeit noch hinter mir gehört. Zum Schluss konnte ich frei auffahren.»
Weniger frei auffahren konnte Ranseder, nachdem er drei Runden vor Schluss gleich eine ganze Sekunde gegenüber Reiterberger verloren hatte. Denn dadurch rückten dem Österreicher die Verfolger bedenklich nahe, darunter auch sein Teamkollege Freddy Foray.
In der letzten Runde wurde dann nochmals alles gehörig durcheinander gewirbelt. Yamaha-Pilot Mark Aitchison, der erneut für den verletzten Matej Smrz eingesprungen war, kam am besten durch und eroberte den zweiten Platz. Knapp vor Kollege Gareth Jones.
Das Nachsehen hatte die beiden Honda-Männer. Foray wurde Vierter, Ranseder wurde als Fünfter Letzter der Truppe.