MotoGP: VR46-Team ist nicht einverstanden

Michi Ranseder lernt seine neue Honda kennen

Von Esther Babel
Der Österreicher wird im kommenden Jahr eine weitere IDM-Saison im Team von Jens Holzhauer bestreiten. Sein neues Motorrad durfte er schon einige Meter Probe fahren.

Michi Ranseder konnte seine Winterpause ganz entspannt angehen. Er hatte im Vorjahr einen Zweijahres-Vertrag im Team Holzhauer Racing Promotion unterschrieben und konnte sich daher eine mühsame Jobsuche für die IDM Superbike-Saison 2014 sparen.

Nach seinem Umstieg von einer BMW auf die Honda Fireblade, dauerte es die erste Saisonhälfte, bis der Österreicher und das Motorrad aufeinander abgestimmt waren. Vor allem zu Beginn der Saison war Ranseder mehr als einmal über das Vorderrad gestürzt. «Sicherlich ist das Fenster, in dem die Honda perfekt funktioniert klein», weiss Ranseder inzwischen. «Wir haben viel an der Abstimmung gearbeitet und dass der Reifen funktioniert.»

«Vielleicht hätten mehr Tests vor der Saison geholfen», überlegt der Honda-Neuling. «Ganz perfekt hatten wir es auch zum Schluss noch nicht hingekriegt.» Immerhin reichte es für den zweiten Platz in der Schlusswertung. Damit war Ranseder in der IDM Superbike zum dritten Mal in Folge Vizemeister.

«Dieser zweite Platz hat sich auf jeden Fall besser angefühlt als der im letzten Jahr.» Damals hatte er den Titel beim Finale wegen eines Riss im Kolben denkbar knapp verpasst. «Es war mir aber klar, dass ich nach dem Umstieg nicht gleich Bäume ausreissen würde.»

Liefertermin: Dezember

Im November schaute Ranseder in der Werkstatt seines Teamchefs Jens Holzhauer vorbei und gemeinsam besuchten sie dann die Honda-Händlertagung, wo Ranseder auch sein neues Motorrad, die Honda CBR 1000 SP, kennenlernen durfte. «Ich bin sogar schon ein paar Meter damit gefahren», erklärt er. «Auf die Bühne.»

Geliefert wird die neue Honda in den nächsten Tagen. «Das Motorrad bietet einige Änderungen auf, die wir sehr begrüssen», meint Holzhauer. «Vor allem die Öhlins-Gabel, die um einiges stabiler und steifer ist, als im Vorgänger-Modell. Wir hatten in diesem Jahr doch mit den Verwindungen der Seriengabel zu kämpfen.»

«Den Wechsel von der Nissin- zur Brembo-Bremse sehe ich neutral», meint Holzhauer weiter. «Ausserdem ist das SP-Modell qualitätsselektiert und hat einen anderen Zylinderkopf.» Geplant ist auch die Fortsetzung der Zusammenarbeit mit Dunlop.

Einen Testtermin hat das HRP-Team noch nicht festgesetzt. Holzhauer ist bekanntermassen kein Freund von allzu frühen Ausfahrten im Jahr.

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