Max Neukirchner: Von der Lausitz nach Schleiz
Mit zwei zweiten Plätzen hinter seinem Ducati-Teamkollegen Javier Fores war Max Neukirchner am vergangenen Wochenende auf dem Lausitzring erfolgreich in die neue Saison der IDM Superbike gestartet.
«Das war ein super Rennen», hatte der Sachse nach dem ersten Rennen gemeint. «Wir haben vom Start weg dominiert. Am Anfang konnte ich Fores nicht ganz folgen, aber ab der Mitte des Rennens bin ich ähnliche Zeiten wie er gefahren.» Während Neukirchner im ersten Rennen seinen zweiten Platz noch unbedrängt von der Konkurrenz einfahren konnte, hatte sich im zweiten Lauf der IDM Superbikemeister Markus Reiterberger mit seiner BMW an das Hinterrad der Ducati geklemmt.
Am Ende des Rennens und nach zahlreichen gegenseitigen Überholmanövern in der letzten Runde, konnte Neukirchner das glücklichere Ende für sich verbuchen. «Es war wieder ein super Rennen», erklärte er anschliessend. «Drei, vier Runden vor Schluss haben die Reifen etwas nachgelassen und wir waren nicht mehr ganz so schnell wie am Anfang. Reiterberger hat wirklich alles gegeben. Aber ich konnte am Ende meine Portion Extra-Grip nutzen.»
Inzwischen hat Max Neukirchner gemeinsam mit Javier Fores schon die ersten Testkilometer auf dem Schleizer Dreieck hinter sich, wo das Ducati-Team im Rahmen der Deutschen Rundstrecken Championship für den im Juli stattfindenden IDM-Lauf probt.
Allein sind die Doppelsieger vom Lausitzring dabei nicht. Ebenfalls in Schleiz unterwegs sind Stefan Nebel und Lucy Glöckner vom Team Wilbers BMW und Mark Albrecht vom Team racing4fun.de.
Am Freitag finden die Zeittrainings statt, die Rennen am Samstag. Am Sonntag darf dann jeder interessierte Motorradfahrer selber ein paar Runden auf dem Schleizer Dreieck drehen.
Das Training in Schleiz am Donnerstag
1. Stefan Nebel (BMW) 1.28,156
2. Javier Fores (Ducati) + 0,693
3. Max Neukirchner (Ducati) + 0,797
4. Lucy Glöckner (BMW) + 1,029
5. Mark Albrecht (BMW) + 2,703