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Max Neukirchner: «Schleiz und Zolder sind super»

Von Esther Babel
Auf beiden Strecken konnte der Ducati-Pilot vom Team 3C gemeinsam mit seinem Teamkollegen Javier Fores testen. Neukirchner ist voll auf zufrieden.

Dass Max Neukirchner, nach zwei zweiten Plätzen auf dem Lausitzring auch Zweiter in der IDM Superbike, zuletzt auf dem Schleizer Dreieck unterwegs war, ist lange her. «Das war im Jahr 2002», erinnert sich der Sachse. «Damals sind wir noch die lange Strecke durch den Wald gefahren. Ich habe mich im Rennen mit Christian Gemmel duelliert und bin Dritter in der 250er-Klasse geworden.»

Doch auch mit der verkürzten Version des Dreiecks, inzwischen ohne das nicht ganz ungefährliche Waldstück, ist der Ducati-Pilot zufrieden. «Es war für mich nach der langen Zeit eine komplett neue Strecke», berichtet er. «Aber sie haben mit der Kurzanbindung einen guten Kompromiss gefunden und der Charakter einer Naturrennstrecke ist erhalten geblieben.»

Am Testtag kutschierte Neukirchner erst nach Weimar zum Motorradhändler Apl und anschliessend zu Motorrad Unger an den Sachsenring. Dort lud er jeweils eine Ducati Panigale ein, die IDM-Motorräder waren zu Hause geblieben, und gondelte Richtung Schleiz. Dort wurden die Nummernschilder und Rückspiegel abgeschraubt und die Blinker abgeklebt, anschliessend ging es auf die Strecke.

«Rundenzeiten standen natürlich nicht im Vordergrund», versichert Neukirchner. «Wir wollten ja nur die Strecke kennenlernen. Aber ich kam auf Anhieb gut zurecht. Am Ende des Tages waren wir beide happy und begeistert von der Strecke.»

Neuland Zolder

In Belgien, wo in knapp zwei Wochen der zweite IDM-Lauf auf dem Kalender steht, kannten sich weder Neukirchner noch Fores aus. Das hat sich seit letztem Donnerstag geändert.

«In Zolder waren wir wieder mit unseren IDM-Ducati unterwegs», schildert Neukirchner. «Wir waren ja nur den einen Tag dort, aber ich habe so viele Runden gedreht, dass es etwa für vier Renndistanzen reichen würde.»

Auch die Strecke von Zolder fand die Zustimmung des Ducati-Piloten. «Allerdings ist man dort permanent am kämpfen», so seine Eindrücke. «Es gibt Hügel und Schikanen und nicht eine Gerade, auf der man den Puls wieder etwas runter bringen kann. Dort braucht man sehr viel Kondition. Und genau deswegen freue ich mich drauf, denn ich bin topfit.»

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