Schleiz-Superpole: Neukirchner (Ducati) mit Bestzeit
Die Piloten der IDM Superbike und IDM Superstock taten gut daran, eine schnelle Trainingsrunde gleich am Morgen zu fahren. Das Thermometer kletterte zum zweiten Training unaufhörlich in Richtung 30 Grad und machte eine Verbesserung der Rundezeiten schwer.
Grosse Zeitensprünge gab es am Mittag nicht und die Piloten suchten vor der Superpole noch jeder die dringend nötige Abkühlung von innen und von aussen.
Die Bestzeit hatte am Morgen der 3C-Ducati-Pilot Max Neukircher hingelegt und damit Dauerkonkurrent Markus Reiterberger (van Zon-Remeha-BMW) um 0,197 Sekunden hinter sich gelassen. Javier Fores (3C-Ducati) verbesserte sich zwar um 0,02 Sekunden, was an seiner dritten Position aber nichts änderte.
Lorenzo Lanzi, neu auf der 3C-Ducati, fand nach achtmonatiger Pause mit jeder Runde mehr Gefallen am Motorrad und an der Strecke und schraubte seine Zeit trotz Mittagshitze um eine Sekunde nach unten.
Stand vor der Superpole
1. Max Neukirchner (Ducati)
2. Markus Reiterberger (BMW)
3. Javier Fores (Ducati)
4. Lorenzo Lanzi (Ducati)
5. Gareth Jones (Yamaha)
6. Bastien Mackels (BMW)
7. Michael Ranseder (BMW)
8. Damian Cudlin (Kawasaki)
9. Stefan Nebel (BMW HP4)
Um 13.20 Uhr gingen die neun Fahrer auf die Strecke. Neukirchner war als Ester unterwegs, gefolgt vom Österreicher Michael Ranseder und dem Italiener Lanzi. Auch Cudlin, der sich im zweiten Training auf wenige Runden beschränkt hatte, war mit einer der ersten auf der Strecke.
Neukirchner war auch der erste Fahrer, der eine gezeitete Runde zustande brachte. Doch mit seiner 1.36,9 war er noch weit unter seinen Möglichkeiten. In der nächsten Runde legte er allerdings gleich mit einer 1.24,040 nach. Markus Reiterberger schob sich mit einer 1.24,753 auf Platz 2, vor Ranseder und Fores.
In den zweiten fünf Trainingsminuten interessierten sich auch Lanzi und Fores für die erste Startreihe. An der Bestzeit von Neukirchner hatte sich drei Minuten vor Trainingsende nichts geändert und der Sachse steuerte die Box an.
Auch in den letzten Runden tat sich an der Spitzenposition nichts mehr. Die Bestzeit blieb eine Beute des Ducati-Piloten. Seine Teamkollegen Fores und Lanzi rollten ebenfalls kurz vor Schluss in die Box und freuten sich über Rang 2 und 4. BMW-Pilot Markus Reiterberger hatte sich als Dritter zwischen die Ducati-Armada gedrängelt.
Nach der Superpole
1. 1,24.040 Max Neukirchner
2. 1.24,512 Javier Fores
3. 1.24,581 Markus Reiterberger
4. 1.25,398 Lorenzo Lanzi
5. 1.25,635 Stefan Nebel
6. 1.25,656 Michael Ranseder
7. 1.25,734 Bastien Mackels
8. 1.25,944 Damian Cudlin
9. 1.26,371 Gareth Jones