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Jan Halbich (Honda): Schwerer IDM-Einstand

Von Esther Babel
Im Team HRP von Jens Holzhauer übernahm der Tscheche Jan Halbich die Honda Fireblade des vorzeitig gekündigten Michael Ranseder. Doch aller Anfang ist schwer.

Bevor es für den Tschechen Jan Halbich zum ersten IDM Superbike-Training ging, hatte er bei vorherigen Testfahrten bereits an die Hundert Runden auf der Honda Fireblade von Teamchef Jens Holzhauer gedreht, unter anderem auch auf dem Lausitzring, wo an diesem Wochenende der vorletzte IDM Lauf der Superbike-Klasse stattfindet.

Holzhauer hatte sich zwei Rennen vor Schluss vom Österreicher Michael Ranseder getrennt und sich in der Szene umgehört. Seine Wahl für Ranseders Nachfolge fiel dann auf den 21-Jährigen aus Prag, der bisher erfolgreich im Alpe Adria Cup unterwegs war.

«Von der IDM Superbike hatte ich natürlich vorher gehört», meinte Halbich, «da ja auch mein Landsmann Matej Smrz hier fährt. Der Lausitzring sieht von aussen betrachtet leicht aus, doch es ist nicht einfach, hier eine gute Linie zu finden.» An die Honda hatte sich der Tscheche, der im Alpe Adria sonst mit einer Kawasaki ZX10R unterwegs ist. «Die Kawasaki ist etwas härter zu fahren», urteilt der Neueinsteiger. «Aber die Honda hat schon um einiges mehr Power.»

«Jan hat im Alpe Adria Cup alles gewonnen und zahlreiche Rundenrekorde gefahren», begründet Jens Holzhauer seine Wahl. «Ausserdem habe ich eine gute Empfehlung bekommen und habe Andi Meklau angerufen, der mir Halbich ebenfalls empfohlen hat.» In den freien Trainings am Freitag war Halbich dann auch gleich in den Top Ten unterwegs.

«Im Regen fahre ich eigentlich ganz gerne», verriet Halbich vor dem ersten Qualifying. Dann ging der Tscheche das nasse Training allerdings doch zu schnell an. Schon nach wenigen Minuten stürzte er, genauso wie BWM-Pilot Thomas Hainthaler. Halbich konnte das Training nicht wieder aufnehmen und musste vorerst mit dem letzten Platz vorlieb nehmen.

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