MotoGP: VR46-Team ist nicht einverstanden

Markus Reiterberger: 1,4 Sekunden Vorsprung

Von Esther Babel
IDM Superbike-Pilot Markus Reiterberger (BMW) genehmigt sich im freien Training am Freitag einen gepflegten Vorsprung vor Max Neukirchner und Damian Cudlin.

Besser zu viel als zu wenig, schien sich Markus Reiterberger vom Team van Zon-Remeha-BMW gedacht zu haben, als er am Freitag auf dem Lausitzring zum dritten und letzten freien Training beim IDM-Saisonauftakt aufbrach. Am Ende lag der Bayer mit einer Zeit von 1.37,219 genau 1,479 Sekunde vor dem Rest des Feldes.

Am Morgen war es auf der Strecke noch stellenweise feucht und die IDM-Piloten packten erst am Nachmittag ihre schnellen Rundenzeiten aus. «Wir hatten nach dem dreitägigen IDM-Test eine gute Basis», erläutert Reiterberger seine Taktik. «Daher haben wir die Abstimmung im freien Training nur noch verfeinert.»

Viel zu tun bleibt für die Mechaniker ausser ein wenig Motorrad-Kosmetik bis zu den Zeittrainings am Samstag nicht. «Ich habe fast nichts auszusetzen», meint Reiterberger. «Es bleibt nur die Frage, ob ich diese Zeiten auch konstant fahren kann. Aber es schaut gut aus.»

Ein Teil des Fortschritts schreibt Reiterberger der neuen Elektronik an seiner BMW S10000RR zu. «Ich fahre seit diesem Jahr mit der HP-Elektronik von BMW», verrät er nach Absprache mit Teamchef Werner Daemen. «Inzwischen komme ich mit der super klar. Anfangs war das für mich wegen der vielen Einstellmöglichkeiten nicht ganz einfach. Früher habe ich nach dem Training immer einen Zettel geschrieben. Da ging es hauptsächlich ums Fahrwerk. Jetzt braucht ich für die Elektronik einen zweiten.»

«Im Jahr 2014 war die Einstellung der Elektronik universeller», beschreibt er den Unterschied. «Es gab vier, fünf Abstufung und das musste dann passen. Jetzt gibt es viel feinere Abstufungsmöglichkeiten. Das ist mir im letzten Jahr ein wenig abgegangen.»

Auch bei der Bremsstabilität hat sich die neue BMW weiterentwickelt. «Zusammen mit der Elektronik kann ich da viel mehr rausholen als im Vorjahr», freut sich der Trainingsschnellste. «Das Gesamtpaket ist einfach überall ein bisschen besser und das macht mir das Schnellfahren leichter.»

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