Formel 1: Abschied in der Unterhose

IDM Nürburgring: Alle jagen Reiterberger (BMW)

Von Esther Babel
Wer will nochmal, wer hat noch nicht? Sieger am Nürburgring gesucht

Wer will nochmal, wer hat noch nicht? Sieger am Nürburgring gesucht

Am Lausitzring konnte Markus Reiterberger trotz Zusatzgewicht einen Laufsieg holen. Das will er auch am Nürburgring. Neukirchner, Forés und Cudlin wollen da was ganz anderes.

145 Punkte hat BMW-Pilot Markus Reiterberger (Van Zon-Remeha-BMW) mittlerweile in der Meisterschaft gesammelt. Mit einem Vorsprung von 44 Zählern auf Max Neukirchner (Team Yamaha MGM), der in der Lausitz den ersten Sieg für Yamaha in Deutschland einfuhr, startet er in das vierte Rennwochenende der Saison auf dem Nürburgring.

Aufgrund seiner Erfolge muss Reiterberger wie schon in der Lausitz erneut mit vier Kilo Handicap antreten – Balance of Performance, ein Reglement der Serie, um die Chancengleichheit zu erhöhen. «Das Gewicht macht sich doch stärker bemerkbar als erwartet. Aber ich hoffe, dass es noch mehr wird», sagt Reiterberger, der nach der Veranstaltung am Nürburgring unter Umständen zwei weitere Kilo Handicap aufladen muss, falls er wieder vorneweg fährt.

Im vergangenen Jahr waren für Reiterberger auf der legendären Grand-Prix-Strecke allerdings nur ein zweiter und ein vierter Platz drin. Die Siege holten sich bei Regenwetter Max Neukirchner (damals auf Ducati für das 3C-Racing Team) und Damian Cudlin (damals auf Kawasaki für das Weber-Diener Racing Team). Der Australier freut sich bereits auf das Rennen und möchte den Sieg nun mit Team Yamaha MGM wiederholen. Leicht wird das freilich nicht.

«Das Niveau ist in diesem Jahr sehr hoch und allein auf dem Podium zu landen ist schon ein grossartiges Ergebnis. Aber ich war im vergangenen Jahr auf dem Nürburgring erfolgreich, also wer weiss“», sagt Cudlin.

Auch sein Teamkollege Max Neukirchner reist nach seinem ersten Saisonsieg mit einem guten Gefühl an den Nürburgring. «Ich komme super mit dem Nürburgring zurecht. Er gehört zu meinen Lieblingsstrecken und ich freue mich schon riesig, dort mit der neuen Yamaha zu fahren. Es gilt, Markus Reiterberger zu schlagen und ich finde, wir sind absolut in Schlagdistanz», sagt Neukirchner.

Als Gastfahrer ist Oliver Skach mit von der Partie, der im vergangenen Jahr mit seinem Team von HPC-Power Suzuki Racing den Deutschen Langstrecken Cup gewann.

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