Max Neukirchner: Zwei Pokale beim IDM Comeback
Max Neukirchner und Damian Cudlin konnten nach ihren langen Verletzungspausen wieder Seite an Seite antreten und zeigten ihre Klasse bereits in den ersten Trainings des Comeback-Wochenendes. Mit einer Bestzeit von 1:25.849 Minuten sicherte sich der Neukirchner in der Superpole den dritten Rang und lag nur 0.462 Sekunden hinter dem Spitzenreiter.??
Im ersten Rennen konnte Neukirchner seinen dritten Rang am Ende der ersten Runde behaupten und blieb dicht an der Spitze aus Markus Reiterberger und Xavi Forés dran. In der zehnten Runde schnappte sich der 32-Jährige beide Piloten und führte das Rennen für mehrere Runden an. In Runde 13 musste er seine Spitzenposition wieder an Reiterberger abgeben und verlor etwas später auch den zweiten Rang erneut an Forés.
Dennoch konnte Neukirchner bei seinem Comeback-Rennen den dritten Platz nach Hause fahren und war damit zurück auf dem Podium.?«Wir waren bis kurz vor Rennmitte immer mit 1:27er Zeiten unterwegs, nachdem Forés und Reiterberger aber hin und her gespielt haben, kam ich vorbei und konnte sogar 1:26er Zeiten fahren», berichtet Neukirchner. «Ich fühlte mich sehr gut und dachte, dass ich mich vielleicht sogar würde absetzen können. In der fünftletzten Runde kam Markus wieder an mir vorbei und ich hatte zum Schluss besonders am Kurvenausgang Probleme, weswegen ich zu viel riskieren musste, um dranzubleiben. Also entschied ich für mich selbst, den dritten Platz nach Hause zu fahren. Für unser Team war es toll nach der langen Verletzungspause im ersten Rennen direkt wieder auf dem Podium anzukommen.»
Auch im zweiten Lauf behauptete sich Neukirchner auf dem dritten Rang und blieb lange dicht an der Spitze. Erst zur Hälfte des 18 Runden langen Rennens fiel er etwas zurück, konnte aber erneut als Dritter ins Ziel fahren und verbuchte mit 1:25.831 Minuten sogar die schnellste Rennrunde.
«Auch das zweite Rennen war echt fantastisch», schwärmt der Yamaha-Pilot. «Wir sind noch einmal viel schneller gefahren als im ersten Lauf und ich konnte mit 1:25.831 Minuten sogar die schnellste Rennrunde fahren. In den letzten acht Runden musste ich das Tempo aber ein bisschen herausnehmen. Ich konnte das Bike im Kurvenausgang nicht mehr so drücken wie ich es wollte und musste mein Rennen dann mit 27er Zeiten beenden. Es war schade, dass ich nicht bis zum Schluss dranbleiben konnte. Wir müssen aber glücklich damit sein. Ich freue mich schon auf das nächste Jahr. Das war ein versöhnliches Rennwochenende für uns.»
Neukirchner schließt die Saison 2015 mit 133 Punkten auf dem sechsten Gesamtrang ab, obwohl nahezu die Hälfte der Rennen verletzungsbedingt nicht fahren konnte.??