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Max Neukirchner: «Mit dem Schreck davon gekommen»

Von Esther Babel
Das erste Rennen nach seinem Unfall im Mai endete für IDM Superbike-Pilot Neukirchner mit einem Highsider. Verletzt hatte er sich dabei nicht. Doch von der Yamaha war nicht viel übrig.

Am Samstagabend gönnte sich IDM Superbike-Pilot Max Neukirchern gemeinsam mit dem frisch gekürten IDM Superbike-Meister Marvin Fritz erst einmal ein gepflegtes Bier. Beide hatten einen stressigen Tag hinter sich gebracht. Fritz mit dem vorzeitigen Gewinn der Meisterschaft und Neukirchner mit einem Sturz und dem Totalschaden an seiner Yamaha R1M.

Nach seinem Oberschenkelbruch im Mai war Neukirchner erstmals wieder bei einem IDM Superbike-Lauf am Start. Auf die verregnete Superpole am frühen Samstagmorgen hatte er aus Sicherheitsgründen extra noch verzichtet, trat aber zum ersten Rennen gut vorbereitet an. Doch nach wenigen Runden war schon wieder Schluss.

«Vor mir war ein BMW-Pilot ein wenig in Schwierigkeiten geraten», berichtet der Yamaha-Pilot. «Ich musste von der Ideallinie runter, sonst wäre ich in ihn reingeknallt. Dann bin ich weggerutscht, fast synchron wie hinter mir Bastien Mackels.» Während Neukirchner noch auf dem Hosenboden über den Asphalt rutschte, kam von hinten BMW-Mann Ireneusz Sikora angerauscht. An Neukirchner kam er gerade noch so vorbei, doch die Yamaha traf er dann voll.

Beim anschließenden Sturz brach sich Sikora den Oberschenkel. Neukirchner kam mit dem Schrecken davon. «Mir geht’s gut», vermeldete er auch gleich. «Doch mein Motorrad war hinüber. Im ersten Moment nach dem Abflug bin ich schon erschrocken. Aber es ist alles gut gegangen. Manchmal kommt man aus der Scheiße einfach nicht raus.» Auf den zweiten Lauf am Sonntag musste Neukirchner verzichten, sein Motorrad war nicht mehr einsatzfähig. In Hockenheim soll aber wieder alles flott sein.

«Eine positive Nachricht gibt es aber auch», verrät Neukirchner. «Seit dem Sturz kann ich meine lädierte Schulter viel besser bewegen. Ist doch auch nicht schlecht.»

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