IDM Sidecar: Päivärinta/Hänni gewinnen Regenrennen
Pekka Päivärinta und Adolf Hänni
Den letzten Lauf des IDM-Rennwochenendes auf dem Nürburgring bestritten die Seitenwagen-Teams. Pünktlich zur Besichtigungsrunde öffnete der Himmel über der Eifel erneut seine Schleusen und sorgte für schwierige Verhältnisse.
Kurt Hock (D), der am Nürburgring seinen verletzten Stammpassagier Enrico Becker (D) durch Michael Hildebrandt (D) ersetzte, ging bei inzwischen strömenden Regen vom dritten Startplatz aus in Führung. Die Trainingsschnellsten Pekka Päivärinta/Adolf Hänni (FIN/CH) und Markus Schlosser/Thomas Hofer (CH/CH) nahmen umgehend die Verfolgung auf.
Während Schlosser/Hofer mit nachlassenden Reifen kontinuierlich an Boden verloren, kamen Päivärinta/Hänni dem führenden Gespann immer näher. Hock forcierte daraufhin das Tempo, um sich den schnellen Finnen vom Leibe zu halten. In der zehnten Runde unterlief dem am Limit agierenden Hock ein kleiner Dreher. Päivärinta war zur Stelle und ging an Hock/Hildebrandt vorbei.
Die Regenspezialisten Päivärinta/Hänni verteidigten ihren Vorsprung. Für Hock/Hildebrandt blieb keine Zeit für einen Konter. Das Rennen wurde bereits in der zwöften von ursprünglich siebzehn vorgesehenen Runden abgebrochen, da das verunfallte Gespann von Chris Baert/Jens Wasiak (B/D), die beide unverletzt blieben, geborgen werden musste. Schlosser/Hofer brachten den jederzeit ungefährdeten dritten Rang ins Ziel.
Hinter dem etablierten Spitzen-Trio erreichten Uwe Gürck/Manuel Eckert (D/D), die ihre zweite Saison in der IDM Sidecar bestreiten, mit dem vierten Platz ihr bisher bestes Resultat. Für eine Überraschung sorgten die Brüder André und Adrian Kretzer (D/D). Die Rookies fuhren in ihrem dritten IDM-Rennen mit einem ehemaligen Hock-Eigenbau-Gespann auf Platz 5.
Auf dem sechsten Rang setzten sich Dieter Eilers/Achim Freund (D/D) gegen Wolfram Centner/Axel Kölsch (D/D) und Stefan Kiser/Helmut Engelmann (CH/D) durch. Das frisch verheiratete Ehepaar Oliver und Priska Purtschert (CH/CH) beendete die Flitterwochen auf Platz 9. Robert Zimmermann/Maik Ziegler (D/D) komplettierten die Top-10.