IDM Sidecar: Sechs Rennen sind sicher
IDM Sidecar mit Terminporblemen
Sechs Läufen sind für die IDM Sidecar gesichert. Die Rennen auf dem Nürburgring und im niederländischen Assen wurden gestrichen. Schuld sind die Termin-Überschneidungen mit der Weltmeisterschaft.
«Mit grossem Bedauern verzichten wir auf die Seitenwagen-Klasse», erklärt Bernd Schwan, Vorstandsmitglied des Nürburgring-Veranstalters MSC Freier Grund. «Wir haben lange um die Teilnahme der Sidecar-Klasse beim IDM-Lauf auf dem Nürburgring gekämpft. Wir haben sogar vorgeschlagen, wie schon in der Vergangenheit erfolgreich gezeigt, im Rahmen der IDM auf dem Nürburgring einen Seitenwagen-WM-Lauf durchzuführen. Doch das hat mit der Planung leider nicht geklappt. Wir müssen um jeden Euro kämpfen. Aber die Absage der IDM Sidecar auf dem Nürburgring hat absolut nichts mit einem Gastrennen der Kart-Meisterschaft zu tun.»
«Durch die Überschneidung der IDM auf dem Nürburgring mit dem Seitenwagen-WM-Lauf in Rijeka ist klar», schildert Schwan weiter, «dass Seitenwagen-Piloten wie Markus Schlosser, Jörg Steinhausen, Kurt Hock und Pekka Päivärinta bei uns nicht auftauchen. Und das ist einfach schlecht für uns. Wir haben am Nürburgring viele Seitenwagen-Fans. Damit das so bleibt, muss ich denen auch was bieten können. Doch durch den Wegfall vieler Spitzenteams schrumpft das Teilnehmerfeld einfach zu stark zusammen. Deswegen haben wir die Streichung mit dem DMSB abgesprochen. Die Zahl der eingeschriebenen Fahrer ist bisher nicht bekannt. Sind die Teilnehmerzahlen hoch, hat auch diese Medaille eine Kehrseite. Für die Hospitalities und die Industrie-Partner müssen wir als Veranstalter mehr Stellfläche als im Vorjahr aufbieten. Sind die Teilnehmerzahlen hoch, kommt zwar mehr Nenngeld rein, aber wir müssen dann von der Nürburgring GmbH mehr Stellflächen anmieten, was wiederum ein Loch in die Kasse reisst.»