Jörg Steinhausen: «Kein Budget für IDM»
Ashley Hawes, Jörg und Pit Steinhausen (von links)
Jörg Steinhausen und sein Co-Pilot Ashley Hawes treten mit ihrem BMW-Gespann zwar mehrmals in diesem Jahr vor deutschem Publikum auf, aber nur im Rahmen der Seitenwagen-Weltmeisterschaft. Wie an diesem Wochenende, wo sie beim deutschen Grand Prix auf dem Sachsenring dabei sind. Ein Besuch bei der IDM steht in diesem Jahr allerdings nicht zur Debatte.
«Wenn sich die IDM Sidecar für mich zumindest kostenneutral realisieren liesse», erklärt Jörg Steinhausen, «wäre ich sofort dabei. Aber wir müssen zusehen, dass wir unsere WM-Saison zusammen bringen. Beim WM-Lauf in Rijeka mussten wir Trainings auslassen, weil wir nicht so viele Reifen hatten. Da liegt ein Besuch bei der IDM wie im Vorjahr einfach nicht drin.»
Nach seinem WM-Auftakt-Sieg in Aragon unternahm Steinhausen noch einen Ausflug ins britischen Donington und nahm dort an einem Rennen teil, das im Rahmen der Superbike-WM ausgetragen wurde. «Bei so einem Trip nach England verdienen wir sogar noch was und können so auch einen Teil unserer WM-Saison finanzieren.»
Die mageren Teilnehmerzahlen bei der IDM blieben auch bei Steinhausen nicht unbemerkt. «Seitenwagen und Fahrer gibt es genug», glaubt der Vizeweltmeister. «Aber sie identifizieren sich nicht mit der Serie. Aber ich drücke dem neuen Promoter die Daumen, dass sie mit der Serie die Kurve kriegen.»