Lausitzring: Die Stimmen vom Seitenwagen-Podium
Am vergangenen Sonntag wurde auf dem Lausitzring das erste Rennen der diesjährigen IDM Seitenwagen ausgetragen. Kurz vor knapp hatten sich noch Kurt Hock/Enrico Becker in die Teilnehmerliste eingeschrieben und trafen dort auf ihre WM-Konkurrenten Steinhausen/Kölsch. Gemeinsam mit Jakob Rutz/Thomas Hofer landeten sich auf dem Podium.
Die Stimmen nach dem Rennen
Jörg Steinhausen/ Axel Kölsch (Platz 1): «Es war ein tolles Rennen. Am Anfang haben wir es langsam angehen lassen. Unsere Reifen waren noch zu kalt und wir wollten kein Risiko eingehen, so sind wir quasi nur los gerollt», schildert Steinhausen den Start. «Nach einigen Runden haben wir unseren Rhythmus gefunden und konnten schnell die verlorenen Plätze aufholen. Es hat Spaß gemacht, allerdings war es recht frisch. Es hat oben in die Kombi rein gezogen und meine Muskeln wurden immer härter. Nach dem WM-Rennen letzte Woche in Spanien und den Testtagen hier am Lausitzring bin ich jetzt ganz schön fertig, ich bin ja auch nicht mehr der Jüngste.»
Kurt Hock/ Enrico Becker (Platz 2): «Heute war gegen Jörg Steinhausen nichts zu machen. Er war verdammt schnell unterwegs. Jörg und der Lausitzring sind halt unschlagbar. Vielleicht sind das die 82 Trainingsrunden der letzten Tage, wer weiß», lachte Enrico Becker nach dem Rennen. «Aber der Blitzstart von Kurt war eine echte Granate. Die Runden an der Spitze haben sich toll angefühlt. Allerdings war uns klar, dass von hinten Unheil in Form von Jörg Steinhausen droht. Wir sind aber mit dem zweiten Platz auch sehr zufrieden.»
Jakob Rutz/ Thomas Hofer (Platz 3): «Wir sind absolut happy. Mit unserem guten Start konnten wir drei Gegner überholen. Leider haben wir die Plätze im Rennen wieder verloren. Doch in der letzten Runde konnten wir dann den dritten Platz erkämpfen und somit den Sprung auf´s Podest. Es war ein tolles Rennen», so die Schweizer freudestrahlend.
Patrick Vincon/ Katrin Meyer (Platz 11 und Rookie des Rennens): «Das ist fast schon verrückt beim ersten Rennen schon auf dem Podest zu stehen und beste Rookies zu sein. Wir haben uns vor der Saison eher zufällig zusammengefunden. Eigentlich kommen wir beide ja aus Solo-Klassen in der IDM», erzählt Katrin Mayer. «Patrick hat einen Beifahrer gesucht und ich hab spontan zugesagt.»
«Wir haben uns dann zusammengetan und sind auch schon ein Rennen in Assen gefahren. Sicher müssen wir noch viel lernen und uns aufeinander einstellen. Es liegt aber sicher eine spannende Saison vor uns», zeigt sich Patrick Vincon zuversichtlich.