Kretzer/Lehnertz: WM-Hoffnung für Oschersleben
Fünf Mal waren André Kretzer und Jens Lehnertz vom Team AKW in der IDM Seitenwagen schon auf dem Podium. Sie liegen damit auf Platz 2 der IDM-Gesamtwertung und auf dem besten Weg, sich ihren zweiten Titel in der Seitenwagen-Kategorie zu holen. Mit Josef Sattler/Stefan Trautner und Jakob Rutz/Thomas Hofer können ihnen aber noch zwei Teams im Kampf um den Titel gefährlich werden.
Doch bevor die letzten beiden IDM-Rennen Mitte September in Hockenheim die Entscheidung bringen, haben Kretzer/Lehnertz am kommenden Wochenende beim Superside-WM-Lauf in Oschersleben noch so einiges vor.
«Nach dem Aus von Steinhausen/Kölsch und Hock/Becker kann nur noch das AKW Team in Oschersleben die deutschen Flaggen in der Superside wehen lassen», erklärt Jens Lehnertz. André Kretzer, der sich bei einem Überschlag auf dem Schleizer Dreieck eine Rippe gebrochen hatte, ist wieder komplett fit. «Wir werden in Oschersleben, dort wo wir unseren ersten gemeinsamen IDM-Rennsieg 2013 feiern konnten, auch alles daran setzen, unser erstes WM-Podest zu erobern», sind sich die AKW-Piloten einig.
Ihr bisher bestes Ergebnis bei einem Seitenwagen-WM-Lauf war im letzten Jahr der fünfte Platz in Schleiz. In diesem Jahr standen sie beim WM-Lauf am Sachsenring bereits auf Startplatz 4. Nach dem tragischen Trainingsunfall ihrer Kollegen und Freunde Kurt Hock/Enrico Becker verzichteten Kretzer/Lehnertz allerdings auf einen Start beim Rennen.
Das Set-up dürfte beim AKW-Team soweit stehen, nachdem in Oschersleben bereits im Frühjahr ein IDM-Lauf stattgefunden hat. «Wir müssen nur noch etwas schneller werden», sind sich Kretzer/Lehnertz bewusst. «Oschersleben liegt uns, und wir waren letztes Jahr schon stark dort.»