Stefan Kerschbaumer: «Mit Schleiz tu ich mich schwer»
Mit den Rängen 3 und 7 konnte sich Stefan Kerschbaumer vom Team Langenscheidt Racing by Fast Bike Service auf dem Schleizer Dreieck wichtige Punkte für die Gesamtwertung sichern. Der Podestplatz am Samstag war zugleich der fünfte Podiumsbesuch in Folge für den österreichischen Staatsmeisters.
Beim zweiten Lauf am Sonntag haderte Kerschbaumer mit der Startphase und betrieb mit Platz 7 Schadensbegrenzung. Insgesamt fällt das Fazit des Wochenendes jedoch positiv aus, zumal die ersten Drei der Gesamtwertung gerade einmal 19 Punkte voneinander getrennt sind und die letzten Saisonstationen wohl eher nach dem Geschmack des Österreichers sein dürften.
«Die Atmosphäre in Schleiz ist immer besonders», weiss auch der Österreicher, der zuletzt drei Siege aneinander reihte. «Deshalb ist es auch eines der Highlights in der laufenden Saison. Aber mit der Strecke tu ich mich leider immer etwas schwer. Deshalb war der dritte Rang am Samstag ein toller und unerwarteter Erfolg und das zweite Rennen haken wir einfach ab.»
«Der Samstag war genial, vor allem weil wir es nicht erwartet haben», schildert Kerschbaumer. «Am Sonntag war es schwieriger, weil das Rennen schneller war. Aber ich denke, es ist noch nichts verloren und so schlecht liegen mir die letzten drei IDM-Stationen auch nicht. Jetzt arbeiten wir jedoch erst einmal auf den Gaststart in der Supersport-WM hin. Dafür werden wir wahrscheinlich im Vorfeld noch einmal testen. Speziell Motor und Getriebe sowie die Nockenwellen, die extra für dieses Rennen eingebaut werden. Schleiz war im Nachhinein sogar besser als im Vorfeld gedacht. Trotzdem müssen wir es jetzt abhaken und nach vorne schauen. Die Punkte waren wichtig, auch wenn ich direkt nach dem zweiten Rennen etwas enttäuscht war.»