Roman Stamm: Der Biss kam erst im Qualifying
Nach dem Einsatz in der Langstrecken-Weltmeisterschaft in Magny Cours gondelte Roman Stamm vom Team Kawasaki Schnock Shell Advance vergangenen Montag gemütlich an den Lausitzring. Nach dem 24-Stunden-Marathon war Stamm noch nicht ganz fit.
«Beim Start ins IDM-Rennen bin ich wieder voll fit», versprach er. Ganz reibungslos verliefen die IDM-Testfahrten noch nicht. Stamm schaffte zwar die Zeiten vom Vorjahr, bekennt aber noch das eine oder andere Problem in Richtung Chassis. «Vor allem beim Rausfahren aus der Kurve habe ich noch Unruhe im Motorrad», schildert er. «Wenn wir das hinkriegen, geht noch was vorwärts.»
Die meisten IDM-Supersport-Piloten waren bei den Testfahrten ohne Transponder unterwegs. «Mir ist klar, dass da bei uns noch was gehen muss», weiss Stamm. «Aber ich habe jetzt keine Sorge, dass wir das nicht hinkriegen.»
Doch Stamm sieht auch bei sich noch Verbesserungspotential. «Nach dem 24-Stunden-Rennen und dem Umstieg auf das Supersport-Motorrad hat mir auch noch ein wenig der letzte Biss gefehlt», gibt er zu.
Das mit dem Biss klappte im ersten Qualifying schon ganz gut. Hinter Suzuki-Pilot Tatu Lauslehto belegte Stamm den zweiten Platz. Auf Rang 3 rangierte bei den einstelligen Temperaturen der Österreicher Stefan Kerschbaumer (Yamaha).